Essen-Altendorf. . Das städtische Wohnbauunternehmen Allbau hat noch immer keinen Pächter für die vorgesehenen Räumlichkeiten an der Promenade gefunden.
Gestern war so ein Tag: Tolles Wetter mit unendlich viel Sonne. Da zieht es den Essener zur Abkühlung an die Gewässer seiner Stadt. Natürlich an den Baldeneysee, natürlich an die Ruhr. Und inzwischen auch immer häufiger an den neuen Niederfeldsee in Altendorf. Der hat seine „Kinderkrankheiten“ aus der Erbauungsphase weitgehend überwunden. Er wird inzwischen von Rasenflächen umrahmt, die Liegemöglichkeiten bieten. Die Freunde des gepflegten Grillens packen nach dem Essen ihren Müll ein. Und die Schwimmer, die hier eigentlich gar nicht schwimmen dürften, benehmen sich im Wasser.
Was den meisten Besuchern an Tagen wie gestern indes fehlt, ist ein gastronomischer Treffpunkt. Der Allbau, der die hochwertigen Wohnräume am Seerand gebaut hat, hat im Erdgeschoss eines Hauses extra Räumlichkeiten mit bester Lage, Seeblick und Terrasse reserviert. Diese sollten, mit Blick auf die zweite Sommersaison am Niederfeldsee, längst verpachtet sein. Nur klappt das bislang nicht wie geplant.
„Es hat sich leider nichts Neues ergeben“, teilt Allbau-Pressesprecher Dieter Remy auf Anfrage mit. Kontakt mit einem Interessenten gibt es. „Wir sind in den Verhandlungen an sich sehr weit und immer noch optimistisch, dass die finanzierenden Banken dem Interessenten kurzfristig das Okay geben, so dass mit den notwendigen Einbauten angefangen werden kann. Ein Termin für die Eröffnung kann aber noch nicht benannt werden“, sagt Remy.