Essen. . Jury und Publikum waren sich beim Band-Wettbewerb „Mukkefukk“ in der Weststadthalle einig: „PinkePank“ wurde zum Sieger gekürt.

Der erste stadtweite Bandcontest hat einen würdigen Sieger: Beim „Mukkefukk”-Finale in der Weststadthalle haben „PinkePank” Jury und Publikum gleichermaßen überzeugt. Und das zurecht: Ihr Alternativrock glänzt durch ungewöhnliche Kompositionen, ausgefeiltes wie eingängiges Spiel an Gitarre und Bass und eine charismatische Stimme.

Dabei wirkt Frontmann Chris Buschmann fast schüchtern, wenn er die Bühne betritt. Doch wenn der junge, schlaksige Mann mit dem rotem Bart anfängt zu singen, dann hat das Gänsehauteffekt: Seine raue, packende Stimme verleiht dem Rock, dessen Song-Komplexität in bester 70ies-Tradition steht, eine ganz eigene Note. Nicht nur das Publikum gab die meisten Stimmen für diese überragende Band ab: Auch die Juroren Carol Kavanagh vom Label Cargo Records, Christian Biehl von Redfield Records, Marco Frost vom Café Nord, Marcus Kalbitzer vom Rockförderverein und Kay Shanghai vom Hotel Shanghai votierten für Pinke Pank.

Professioneller Videodreh als Gewinn

Doch auch die übrigen Bands, die sich bereits in den Vorrunden gegen die Konkurrenz in den Stadtteilen durchgesetzt haben, brachten ganz eigene Qualitäten mit. The Pariah hievte die Jury auf den zweiten Platz: Shouter Henning Begemann ließ mit seinen Kumpanen den Boden der Halle förmlich beben. Nicht massentauglich, aber das Herz der Hardcore-Fraktion schlägt höher.

Bandcontest "Mukkefukk"

Fünf Bands traten im Finale des Bandcontests
Fünf Bands traten im Finale des Bandcontests "Mukkefukk" an. © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Pinke Pank" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Pinke Pank" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Pinke Pank" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Pinke Pank" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Pinke Pank" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Pinke Pank" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Pinke Pank" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Pinke Pank" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Pinke Pank" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Artcon" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Artcon" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Artcon" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Artcon" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Artcon" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Artcon" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Scargot" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Scargot" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Scargot" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Scargot" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Scargot" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
"Scargot" im Finale des Bandcontests "Mukkefukk". © Stefan Arend / FUNKE Foto Services
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© Stefan Arend / FUNKE Foto Services
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Wesentlich poppiger kommen Artcon daher: Mit gefälligen Reggae-Rhythmen und Gute-Laune-Vibes überzeugten Sängerin Hannah Rauch und ihre fünf männlichen Mitstreiter bereits im Vorentscheid: In der Publikumsgunst landeten sie auf Platz zwei. Bei der Jury reichte es aber nur für Platz vier. Den teilt die Band sich mit den Metallern Scargot, die – wie die Drittplatzierten VII Arc – vor allem durch einen eigenen optischen Stil auffallen.

Die Gewinner des Abends können sich nun auf einen professioneller Videodreh freuen. Und für alle fünf Bands will das Jugendamt, das den Contest in Zusammenarbeit mit den Jugend- und Bürgerhäusern in den Stadtteilen veranstaltet hat, Auftrittsmöglichkeiten schaffen.