Essen. . Bei einer Durchsuchungsaktion haben Rauschgiftfahnder am Dienstagmorgen Wohnungen in Dortmund, Gelsenkirchen und Essen unter die Lupe genommen. Sie verdächtigen eine libanesische Großfamilie aus Essen, in den drei Städten einen schwunghaften Handel mit Marihuana und Haschisch betrieben zu haben.

Eine libanesische Großfamilie aus Essen ist ins Visier der Rauschgiftfahndung geraten. Sie wird verdächtigt, seit mindestens drei Jahren einen schwunghaften Handel mit Marihuana und Haschisch im Ruhrgebiet betrieben zu haben.

Am Dienstagmorgen wurden deswegen Wohnungen an der Feldwiese und Bäuminghausstraße in Essen, an der Dortmunder Köperstraße sowie an der Josephstraße und Küppersbuschstraße in Gelsenkirchen durchsucht.

Das Essener Rauschgiftkommissariat ermittelt seit Monaten gegen mehr als zehn Mitglieder der Familie. Kuriere sollen die Drogen zwischen den Städten hin und her transportiert haben. Monatlich sollen so etliche Kilo Rauschgift die Besitzer gewechselt haben. Die Staatsanwaltschaft Essen erwirkte beim Amtsgericht drei Haftbefehle und Beschlüsse zur Wohnungsdurchsuchung. Die Rauschgiftspürhunde wurden jedochn nicht fündig. Drei Haftbefehle konnten vollstreckt und zwei weitere Beschuldigte festgenommen werden. Die umfangreichen Ermittlungen werden fortgesetzt.