Dortmund/Essen. 28 Flüchtlinge in den vergangenen drei Tagen: So lautet die Bilanz der Bundespolizei in Dortmund und Essen. Einige Flüchtlinge klingelten an der Tür der Wache und baten um Hilfe, andere trafen die Polizisten an den Hauptbahnhöfen an. Darunter war eine Familie aus Afghanistan mit vier Kleinkindern.

Die Beamten der Bundespolizei haben in den vergangenen drei Tagen insgesamt 28 Flüchtlinge an den Hauptbahnhöfen in Dortmund und Essen angetroffen - einige der Flüchtlinge klingelten selbst an der Tür der Dortmunder Wache.

Wie die Bundespolizei mitteilte, stellten alle Flüchtlinge ein sogenanntes Schutzersuchen. Dies ermöglicht den Beamten unter anderem, dass sie für die Flüchtlinge erste Schritte für das Asylverfahren einleiten können. Die Flüchtlinge in Dortmund kamen aus Algerien, Guinea, Palästina, Marokko, Libyen, Kamerun, Nigeria, Syrien oder Tunesien.

In Essen trafen Beamte der Bundespolizei eine Familie aus Afghanistan am Hauptbahnhof an. Der 27-jährige Ehemann und seine Frau (24) waren gemeinsam mit vier Kleinkindern und einer 37-jährigen Frau geflohen.

Alle Flüchtlinge wurden in der Erstaufnahme-Einrichtung in Dortmund-Hacheney untergebracht. (we)