Essen. . Bei zwei der acht neuen Straßenbahnen der Evag ist es am Dienstag zu Stromausfällen gekommen. Die Fahrzeuge waren im laufenden Betrieb eingesetzt, als sich die Systeme abschalteten und neu hochgefahren wurden. Die Evag spricht von „Kinderkrankheiten“, denn getestet werde im laufenden Betrieb.
Noch läuft nicht alles reibungslos bei den neuen Niederflurbahnen NF 2 der Evag, die seit Anfang der Woche im Linienbetrieb eingesetzt werden. Am Dienstag kam es zu Stromausfällen in zwei Bahnen.
Der Strom schaltete sich im laufenden Betrieb ab. Die Systeme der Bahnen mussten abgeschaltet und wieder neu gestartet werden. Anschließend wurden die Fahrzeuge zur Fehlersuche zum Betriebshof gebracht. Es kam laut Evag zu Verspätungen auf der Strecke.
Von „Kinderkrankheiten“ spricht man bei der Evag. Mit anfänglichen Problemen sei zu rechnen gewesen, erklärte Evag-Sprecher Olaf Frei. Im Gegensatz zu einem neuen Auto seien die Bahnen nicht tausende Kilometer geteste worden: „Darum testen wir im Linienbetrieb.“ Wird dann etwa ein Software-Fehler bei einer Tram entdeckt, wird er bei allen acht anderen Neufahrzeugen mitbehoben.
Auch am Montag war es bei zwei neuen Bahnen zu Problemen gekommen. Die neuen Fahrzeuge werden auf der Linie 109 eingesetzt, die nun über den Berthold-Beitz-Boulevard und die Frohnhauser Straße führt.