Essen.
Rund 250 Teilnehmer einer spontanen Kundgebung zogen mit Plakaten und Fahnen am Montagabend um 22 Uhr zunächst durch die Innenstadt, bevor sie sich im Hauptbahnhof versammelten.
Aufgerufen zum Protest hatte der deutsch-kurdische Solidaritätsverein, um auf die aktuelle Lage der Kurden im Grenzgebiet an der syrisch-türkischen Grenze, vor allem in Kobane aufmerksam zu machen. Seit Wochen belagert die Terrormiliz „Islamischer Staat“ die Stadt Kobane, die Kurden warnen vor einem Massaker und bitten die USA und die Türkei um militärische Hilfe – bislang vergeblich.
Laut Polizei verlief die Kundgebung bis zum Schluss „absolut friedlich“.