Essen/Mülheim. . Am Sonntag findet der Helikopter-Tag am Flughafen Essen-Mülheim statt. Sehr zum Ärger der Essener Grünen: Diese bezeichnen den Aktionstag mit Helikopter-Rundflügen als weitere Belastung für die Anwohner und verweisen auf einen Ratsbeschluss gegen den Hubschrauberlärm.

Als „Affront gegen die Bürger“ bezeichnen die Grünen den Helikopter-Tag („Heli-Day“) am Sonntag auf dem Flughafen Essen-Mülheim. Es sei nicht nachvollziehbar, dass es trotz der Ratsbeschlüsse gegen den Hubschrauberlärm durch Aktionen wie den „Heli-Day“ zu weiteren Belastungen der Anwohner komme. So werde ein Beschluss des Aufsichtsrates missachtet, nach dem die Flughafen-Geschäftsführung angewiesen werden soll, den privaten Mietvertrag mit der Hubschrauberfirma zu kündigen.

Die Grünen fordern, dem privaten Hubschrauberflugbetrieb auf dem Flughafen Essen-Mülheim ein Ende zu setzen, und den Flughafen nur noch für ärztlichen und sonstigen rettungsdienstliche Flüge für Hubschrauber freizugeben. Die Anwohnerproteste belegten, dass die Menschen nicht mehr bereit seien, die Lärmbelästigung zu akzeptieren.

Der Veranstalter des „Heli-Days“ wirbt unter anderem mit Rundflügen zum Baldeneysee.