Essen. . Der Kinder-Flohmarkt an der Essener Gruga erfreut sich großer Beliebtheit, obwohl hier um jeden Cent gefeilscht wird. Viele Kinder tragen ihre Einnahmen gleich nach dem Trödel-Tag auf die benachbarte Kirmes. Das Doppelvergnügen gibt’s noch bis zum 20. Juli.
Die Fußball-WM ging am Wochenende zu Ende, der beliebte Kinderflohmarkt an der Gruga startete in die Saison. Und diese Überlappung führte dazu, dass ein winziges Produkt zum Renner an vielen Ständen werden sollte: das Panini-Bild.
Wer überzählige Fußball-Bilder zwischen Playmobil und Puppen auf der Wolldecke platziert hatte, sah sich schnell von Interessenten umgeben. Der Kurs lag bei 10 Cent pro Exemplar, am Büdchen gibt’s die Tüte mit fünf Bildern für 60 Cent. Sprich: Der Verkäufer ist zufrieden, weil der Wertverlust gering ist, der Käufer freut sich, dass er für sein Geld ausschließlich passende Bilder bekommt.
Reingewinn beim Gruga-Flohmarkt Bei anderen Waren wird mehr gefeilscht, weiß Stefanie Lesjak, die ihre Tochter Romina (8) beim Trödeln begleitet. Selbst schöne Kinderbettwäsche musste sie für Kleingeld abgeben, „im Rhein-Ruhr-Zentrum erziele ich bessere Preise, da zahlen die Leute gleich, was man verlangt“. Trotzdem kommt sie seit Kindertagen immer wieder zum Gruga-Flohmarkt: „Es ist nett hier – und man zahlt keine Standgebühr.“ So sind die gut 50 Euro, die sie zwischen halb acht und halb zwölf für Modeschmuck, DVDs oder Ü-Eier-Figuren eingenommen hat, wirklich Reingewinn.
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Stammverkäuferin ist auch Zuhra Schmidt, die zwei Söhne (6, 18) und zwei Töchter (12, 16) und darum ein breites Warenangebot hat. Es gibt ja diese Mädchen-Stände, adrette, kleinteilige Arrangements in Pink, Rosa, Glitzer, und es gibt Jungen-Stände, die sich zwischen Truppenparade und Turnbeutel bewegen. Zuhra Schmidt hat Sachen für beide Geschlechter – „und für alle Altersklassen“. Denn siehe da, hier sind nicht nur Kinder und Eltern Kunden. „Ältere Herren wühlen gern in Sammler-Figuren, ältere Damen kaufen gern Kuscheltiere.“ Familie Schmidt hat sich schon um 5.30 Uhr einen Platz gesichert und will bis zum Nachmittag bleiben: „Einen Teil des Geldes geben wir dann auf der Kirmes aus.“
Sammelkarten sind ein Renner auf dem Flohmarkt Dorthin wollen auch Nick (12) und Lennart (7) mit ihrem Vater Engelbert Fabritius später gehen. „Wir haben hier immer gut eingenommen...“, sagt der Vater. „...und das Geld gehört meinem Bruder und mir“, ergänzt Nick. Besonders gut verkauften sich Sammelkarten etwa von Star Wars oder Pokemon.
Auf vier Metern Mädchenkleidung bietet Eva Aydin: Größe 86 bis 152, säuberlich sortiert und beschriftet: „Ich komme aus dem Einzelhandel.“ Ihr Sortiment ist nur einer Tochter (10) zu verdanken: „Doch von manchen Sachen konnte ich mich lange nicht trennen.“
Bei anderen Sachen weiß man kaum, wie man an sie geraten ist: Birte Gottschling aus Oberhausen zeigt ein Täschchen mit Karabiner. Hübsch halt – und eine Verwendung finde sich schon: „Ich denk’, ich tue da Haargummis rein.“
Gruga - früher und heute
April 1965: Bundespräsident Heinrich Lübke eröffnet die Bundesgartenschau in Essen. Auf der Rückseite des Bildes steht folgender Vermerk: "Bundespräsident Dr. Heinrich Lübke bewundert hier die Blütenpracht in Halle 4. Links neben ihm Ministerpräsident Dr. Meyers, rechts Gartenbaudirektor Klausch und OB Nieswandt."
© Marga Kingler-Busshoff
Die Bundesgartenschau im Oktober 1965.
Historisches Foto aus dem Grugapark.
© Marga Kingler-Busshoff
Frühjahr 1981 im Grugapark.
© Franz Strauch
Seehunde bei der Fütterung im Grugapark. Das Foto ist am 9. März 1983 entstanden.
© WAZ
Die Krokodile im Terrarium.
Die Krokodile im Terrarium.
© Hans Nolte
Kronenkraniche im Grugapark.
© Marga Kingler-Busshoff
Im Alpinum im Grugapark wachsen Pflanzen der alpinen Welt.
© Marga Kingler-Busshoff
Das Alpinum im Grugapark.
© Marga Kingler-Busshoff
Alte und junge Besucher genießen den Frühling im Grugapark.
© Marga Kingler-Busshoff
Juli 1985: Ein Ehepaar genießt den Sommer im Grugapark. Die Zeitung titelte damals: "Raus in die Sonne - sie ist ja so gesund".
© Jochen Tack
Auf Tuchfühlung mit dem tierischen Nachwuchs. Dieses Foto ist im Mai 1986 entstanden.
© Marga Kingler-Busshoff
Sommer 1986 im Grugapark.
© WAZ
© Marga Kingler-Busshoff
Kinder spielen auf den Parkbänken vor dem Großen Blumenhof.
© Hans Blossey
Besucher im Grugapark.
© Franz Strauch
Die Skulptur Knife Edge von Henry Moore steht im Grugapark. Im Hintergrund sind die Pferde von Philipp Harth zu sehen.
© Marga Kingler-Busshoff
Die Pferde von Philipp Harth. Im Hintergrund ist der Grugaturm zu sehen.
© Marga Kingler-Busshoff
Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
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Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
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Die Gruga hat eine bewegte Vergangenheit - im Dritten Reich war sie mit Nazi-Flaggen geschmückt, im Zweiten Weltkrieg wurde sie zerstört, anschließend wieder aufgebaut und zu einer der Freizeitoasen im Ruhrgebiet - samt vieler Attraktionen.
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Die Gruga (Große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung) umfasst eine Fläche von rund 65 Hektar. Jährlich besuchen tausende Besucher die Gruga.
© Knut Vahlensieck / WAZ Fotopool
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