Essen. . Leiser fahren auf der A40: Die Bauarbeiten von Straßen.NRW liefen am Wochenende wie geplant. Um auf 1,6 Kilometern Länge Flüsterasphalt zu verlegen, war am Wochenende eine Vollsperrung zwischen den Anschlussstellen Essen-Frillendorf und -Kray in Fahrtrichtung Bochum nötig gewesen.
Wie am Schnürchen liefen die Bauarbeiten auf der A40, die zum wiederholten Mal eine Vollsperrung erforderlich machten. Diesmal war die Hauptverkehrsachse des Ruhrgebiets von Freitagabend (21 Uhr) bis Montagmorgen (5 Uhr) zwischen den Anschlussstellen Essen-Frillendorf und -Kray in Richtung Bochum dicht. Grund: Lärmsanierung. „Der Flüsterasphalt wurde am Samstag aufgetragen und brauchte dann noch 24 Stunden zum Auskühlen“, berichtet Projektleiter Frank Theißing vom Landesbetrieb Straßen.NRW.
Die Deckschicht für den so genannten „offenporigen Asphalt“ ist nur 4,5 Zentimeter dick und vermindert den Verkehrslärm erheblich. Verlegt wurde er auf einer Länge von 1600 Metern zwischen dem Autobahndreieck Essen Ost und der neuen Anschlussstelle Essen-Frillendorf-Süd.
Drei Millionen Euro für Lärmschutz
Die meisten Verkehrsteilnehmer folgten den Hinweisen des Verkehrsfunks und umfuhren den kritischen Streckenabschnitt weiträumig. Der Autobahnverkehr lief über die A3 und die A42 in Fahrtrichtung Dortmund. Innerstädtisch war eine Umleitungsstrecke ab Anschlussstelle Frillendorf über „Am Zehnthof“ und Krayer Straße bis Auffahrt Kray eingerichtet.
Straßen.NRW investiert in diesem Bereich drei Millionen Euro in verbesserten Lärmschutz. Bestandteil der Lärmsanierung sind auch die deutlich höheren Lärmschutzwände.