Essen. Zeugen gesucht: Nach einem Diebstahl in einem Geschäft an der Rotthauser Straße holte ein Angestellter (19) einen der beiden Täter ein. Die Flucht gelang ihm dennoch, da er dem 19-Jährigen plötzlich mit einem Messer drohte. Die Polizei ermittelt nun wegen räuberischen Diebstahls.
Ein Whisky-Dieb hat einen 19 Jahre alten Angestellten eines Getränkemarktes in Kray bedroht.
Gemeinsam mit einem Komplizen betrat der mutmaßliche Täter Mittwochabend (21. Mai, gegen 19.10 Uhr) die Verkaufsräume des Geschäftes auf der Rotthauser Straße. Hier entnahm er dem Regal eine Flasche Whisky und versuchte, ohne zu bezahlen den Kassenbereich zu passieren.
Von mehreren Mitarbeitern mit dem Verdacht konfrontiert, zeigte er zunächst kurz seinen Ausweis und ergriff dann die Flucht. Verfolgt wurde er von einem 19 Jahre alten Angestellten zunächst über die Rotthauser Straße, die Bonifaciusstaße und den Kappertsiepen bis in das dortige Naturschutzgebiet. Dort holte ihn der 19-Jährige ein, hielt ihn fest und forderte ihn zur Herausgabe der Flasche auf. Der mutmaßliche Dieb wehrte sich und schlug nach dem Verfolger. Bei einer Rangelei fielen beide zu Boden. Als sich der Dieb erhob, hielt er plötzlich ein Messer in den Händen, zeigte es bedrohlich dem 19-Jährigen und flüchtete alleine weiter in das Naturschutzgebiet.
Zwischen 25 und 30 Jahre alt und 1,6 bis 1,65 Meter groß
Er soll zwischen 25 und 30 Jahre alt und 1,6 bis 1,65 Meter groß gewesen sein. Die Haare waren dunkel und er trug einen Bart. Bekleidet war er mit einer blauen Steppjacke, einer dreiviertellangen Jeanshose und einer schwarzen Kappe der Marke Adidas. Der vorgelegte Ausweis soll ein rumänischer gewesen sein.
Sein mutmaßlicher Komplize war etwa 25 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß und hatte kurze schwarze Haare. Er trug ein blaues T-Shirt mit roter Schrift der Marke Adidas, eine kurze, dunkle Sporthose und Schuhe, ebenfalls der Marke Adidas. Außerdem hatte er einen schwarzen Rucksack der Marke Nike bei sich.
Gegen die Täter wird wegen räuberischen Diebstahls ermittelt. Hinweise auf die Identität der beschriebenen Männer bitte an Telefon: 0201 829 0.