Essen-Dellwig. . Der Graffitikünstler Pascal Maßbaum hat Ruine im Gleispark Frintrop bemalt. Regionalverband Ruhr und Bürgerverein Dellwig/Gerschede präsentieren ihr zweites Gemeinschaftsprojekt in der Grünanlage.

„Die Leute haben mich fast jeden Tag besucht, um zu sehen, wie weit ich mit meiner Arbeit gekommen bin. Viele haben mich gelobt und gesagt, das seien gute Motive.“ Der Graffitikünstler Pascal Maßbaum hat die Bunkerruine im Gleispark Frintrop gestaltet. Gestern wurde das bunte Werk übergeben.

Der Gleispark hat sich aus einer ehemaligen Bahn-Brache inzwischen zum Naherholungsgebiet auf der Stadtgrenze entwickelt. Dellwiger, Frintroper sowie Borbecker aus Oberhausen nutzen das Pantoffelgrün für kleine Rundgänge vor der Haustür. Was lag folglich näher, auch die Reste des Krieges anschaulich zu gestalten. Dazu taten sich der Bürger- und Verkehrsverein Dellwig/Gerschede sowie der Regionalverband Ruhr (RVR) zusammen. Pascal Maßbaum machte mehrere Entwürfe, welche anschließend die Nachbarn bei Treffen im Haus Ripshorst besprochen und ausgewählt haben.

Der Gleispark Frintrop

Zahlreiche Birken wachsen im Gleispark Frintrop.
Zahlreiche Birken wachsen im Gleispark Frintrop. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Fahrradfahrer, Spaziergänger, Jogger und Hundebesitzer sind im Herbst im Gleispark unterwegs.
Fahrradfahrer, Spaziergänger, Jogger und Hundebesitzer sind im Herbst im Gleispark unterwegs. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Bis 2007 hieß das Areal Ruderalpark Frintrop.
Bis 2007 hieß das Areal Ruderalpark Frintrop. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Platz für Mensch und Tier bietet der Park.
Platz für Mensch und Tier bietet der Park. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der Gleispark Frintrop ist eine Station der Route der Industriekultur.
Der Gleispark Frintrop ist eine Station der Route der Industriekultur. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Ursprünglich wurde das Areal von der Köln-Mindener Eisenbahn genutzt - als Rangier- und Sammelbahnhof.
Ursprünglich wurde das Areal von der Köln-Mindener Eisenbahn genutzt - als Rangier- und Sammelbahnhof. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
In den 1960er Jahren wurde der Bahnhof stillgelegt.
In den 1960er Jahren wurde der Bahnhof stillgelegt. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Das Gelände ist 25 Hektar groß.
Das Gelände ist 25 Hektar groß. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Alte Einbauten des Bahnhofs blieben teilweise erhalten.
Alte Einbauten des Bahnhofs blieben teilweise erhalten. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Blick nach Oberhausen.
Blick nach Oberhausen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Blick nach Oberhausen.
Blick nach Oberhausen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Blick nach Oberhausen.
Blick nach Oberhausen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Alte Bahnschwellen.
Alte Bahnschwellen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Alte Bahnschwellen.
Alte Bahnschwellen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Ulrich von Born/ WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Matthias Graben / WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Matthias Graben / WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Matthias Graben / WAZ FotoPool
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen.
Der Boden wurde durch Kohle, Kalk oder Eisenerz, Güter, die von den Zügen fielen, stark ausgetrocknet. Darum wachsen dort besonders anpassungsfähige Pflanzen. © Matthias Graben / WAZ FotoPool
1/27

So sind die Bunkerwände jetzt keine graue Sichtblöcke mehr, sondern bringen jetzt mehr Tiefe, weil die aufgemalten Birkenstämme sich dahinter in echte Bäume bis in den Himmel fortsetzen. Wer den richtigen Standort findet, erlebt auch diese Aussichten im Park.

Weitere Gemeinschaftsprojekte sollen folgen

„Wir haben uns bewusst für solche Motive entschieden, weil diese Pflanzen alle im Ruderalpark vorkommen“, erläutert Wolfgang Gaida (RVR Ruhr Grün). „Dazu gehören auch die gelbe Nachtkerze und der violette Sommerflieder.“ Dieser ist als Samen mit den Erzladungen aus Asien auf den ehemaligen Sammelbahnhof Frintrop gelangt. „Diese Pflanze kommt auf kargem Gelände klar und breitet sich, wie Birken, schnell aus“, beschreibt Gaida.

Graffiti Galerie in Essen

weitere Videos

    „Wir möchten ein schönes Wohnumfeld und auch Grünanlagen, in denen sich die Menschen wohl fühlen. Darum haben wir uns für eine künstlerische Gestaltung des Bunkers eingesetzt und mit dem RVR gemeinsam das Projekt angestoßen“, fügt Klaus-Dieter Pfahl, Vorsitzender des BVV Dellwig/Gerschede, hinzu. Die neue Bemalung des Tunnels zwischen Dellwiger Straße und Park war im vergangenen Jahr das erste Gemeinschaftsprojekt neben der Stadtgrenze. Weitere sollen folgen.