Essen.. Spätestens seit der Finanzkrise entdecken die Großbanken wieder das Geschäft mit den Privat- und Firmenkunden. Dabei ist der Markt in Essen zwar interessant für die Banken, aber zugleich auch hart umkämpft. Alle großen der Bankenbranche sind in Essen präsent, hinzu kommen starke Regionalbanken.
Essen gilt im Bankengeschäft als interessanter, aber hart umkämpfter Markt, sagt Sven Jezoreck, Sprecher der Geschäftsleitung der Deutschen Bank in Essen. Große Konzerne sitzen hier, es gibt einen gesunden Mittelstand und natürlich hat Essen als neuntgrößte Stadt in Deutschland viele potenzielle Kunden zu bieten. Alle großen der Bankenbranche sind in Essen präsent, hinzu kommen starke Regionalbanken wie National Bank oder Geno Bank.
Entsprechend zufrieden zeigt sich Jezoreck mit dem Geschäft der Deutschen Bank 2013 vor Ort. Das Geschäftsvolumen stieg leicht auf knapp 3,6 Milliarden Euro, auch wenn die Deutsche Bank bei der Zahl der Kunden leicht einbüßte, wie er sagt. Rund 125.000 Privat- und Geschäftskunden zählt das Institut in der Stadt. Wichtiger sei jedoch, dass es der Bank gelungen sei, die Beziehungen zu ihren „Kernkunden“ zu stärken und sie somit an die Bank zu binden. Insofern sieht Jezoreck die Marktposition in Essen gefestigt.
Seit der Finanzkrise entdecken die Großbanken das Geschäft mit kleinen Kunden
Spätestens seit der Finanzkrise entdecken die Großbanken wieder das Geschäft mit den Privat- und Firmenkunden. Das ist auch bei der Deutschen Bank nicht anders, die ihr Geschäft im vergangenen Jahr neu ordnete und die Regionen wieder stärkte. Auch an der Präsenz in der Fläche soll sich in Essen nichts ändern. 13 Filialen mit 156 Mitarbeitern gibt es im Stadtgebiet.
Besonders gut lief bei der Deutschen Bank im vergangenen Jahr wie auch in anderen Häusern das Geschäft mit Baufinanzierungen. Das Kreditvolumen insgesamt stieg um sechs Prozent auf nunmehr fast eine Milliarde Euro. Verhaltener ist das Kreditgeschäft mit Firmenkunden. „Dort fällt es momentan schwer, zu wachsen“, so Jezoreck. Mittelständische Unternehmen seien liquider als in der Vergangenheit, beziehungsweise mit Investitionen eher zurückhaltend.