Essen. . Nach der Kritik, die es an der desolaten Organsiation der Eröffnung der Lagerfeld-Ausstellung im Museum Folkwang gab, reagierte nun die Stadt Essen. In einer Stellungnahme heißt es, dass man das Brandschutzkonzept einhalten musste. Mehr als 800 Personen dürften nicht gleichzeitig im Museum sein.
Nachdem sich viele Folkwang-Besucher empört über die langen Warteschlangen und die desolate Organisation bei der Eröffnung der Karl Lagerfeld-Ausstellung am vergangenen Freitag im Museum Folkwang geäußert haben, hat die Stadt Essen auf Nachfrage am Donnerstag mit einer Erklärung reagiert.
Die Stadt teilte mit: „Aufbauend auf den allgemeinen und gesetzlich vorgeschriebenen Brandschutzbestimmungen gibt es ein Brandschutzkonzept für das Museum Folkwang, das aus Haftungsgründen unbedingt einzuhalten ist. Dieses Konzept sieht eine Kapazitätsgrenze von 800 Personen vor, die sich gleichzeitig im Museum aufhalten dürfen. Vor diesem Hintergrund kann bei einer Eröffnung nie gänzlich verhindert werden, dass sich Warteschlangen bilden.“
Auswertungsgespräch zwischen Stadt Essen und Museum Folkwang
Die Kapazitätsgrenze sei am Freitag aufgrund des großen Besucherinteresses zu verschiedenen Zeitpunkten erreicht gewesen, heißt es weiter. Vor allem, weil viele Besucher Karl Lagerfeld sehen wollten und bekannt war, dass der Künstler nicht über mehrere Stunden vor Ort sein würde.
Vor dem Hintergrund des Unmutes sei aber ein Auswertungsgespräch zwischen dem Dezernat, der Museumsleitung und dem Sicherheitsdienst fest geplant.