Essen. . Der am Dienstag verstorbene Bischof Hubert Luthe ist seit Mittwoch im Essener Dom aufgebahrt. Dort können die Bürger Abschied von ihm nehmen. Am Samstag wird Luthe in der Adveniat-Krypta beigesetzt. Das Domkapitel nahm die sterbliche Hülle am Abend unter Glockengeläut entgegen.

Die Essener nehmen Abschied von Hubert Luthe. Der am Dienstagmorgen im Alter von 86 Jahren verstorbene Altbischof ist seit Mittwoch im Essener Dom aufgebahrt; sein Sarg bleibt allerdings verschlossen. Am kommenden Samstag Luthe in der Adveniat-Krypta beigesetzt wird.

Das Domkapitel nahm die sterbliche Hülle am Abend unter Glockengeläut entgegen. Zahlreiche Gläubige nutzten die Möglichkeit, um sich zu verabschieden. Ihre Anteilnahme drückten auch Vertreter von Kirche und Politik aus.

Superintendent Irmenfried Mundt hob für die Evangelische Kirche hervor, dass Ruhrbischof Luthe das Bistum in großer Nähe zu den Menschen geleitet habe. Das ökumenische Gespräch sei ihm ein Anliegen gewesen. Mundt fand auch persönliche Worte: „Seine seelsorgliche Zugewandtheit und sein feiner Humor haben ihn besonders ausgezeichnet und werden in besonderer Erinnerung bleiben.“

Für die CDU im Rat der Stadt würdigte Fraktionschef Thomas Kufen den zweiten Bischof von Essen: „Er war stets den Menschen nahe und lud ein zu mehr Toleranz im Zusammenleben der Religionen.“

Am Donnerstag lädt das Domkapitel um 18.30 Uhr zum Rosenkranzgebet für den Altbischof in den Dom. Am morgigen Freitag wird zur gleichen Zeit die Totenvesper für den Verstorbenen gebetet. Das Pontifikalrequiem wird am Samstag um 10 Uhr gefeiert.