Essen. . Schaurig schimmernde Mönche, Einhörner und Ochsen: Viele neue Motive strahlen beim Parkleuchten in der Essener Gruga ab 7. Februar. Im vergangenen Jahr erzielte der Park einen Besucherrekord mit dem Lichtspektakel: 60 000 Menschen kamen, um die Illumination zu sehen.
Die Pferdeherde im Grugapark in Essen bekommt Zuwachs: Zumindest die der tierischen Kunstfiguren beim Parkleuchten. Bei diesem werden nun auch Einhörner, Ochsen und Pfauen auf den Wiesen oder am Wegesrand in bunten Farben erstrahlen.
Neben bereits bekannten beleuchteten Baum-Alleen oder dem farbigen Linden-Rondell sollen komplett neue Motive die Besucher überraschen. Es ist die vierte Auflage des Lichtspektakels, bei dem die Figuren im Dunkeln vom 7. Februar bis zum 16. März leuchten werden.
Neu sind in diesem Jahr ebenso die Guardians. Es sind Skulpturen des österreichischen Künstlers Manfred Kielnhofer, die bis vor kurzem noch im Dortmunder Westfalenpark und bei der Biennale in Venedig schaurig schimmerten. Denn die aus Kunststoff gegossenen Gewänder erscheinen dem Betrachter als mönchsartige Figuren.
Parkleuchten erzielte Besucherrekord
„Es ist faszinierend, wie ausdrucksstark und mystisch diese mannshohen beleuchteten Kunstwerke wirken“, sagt Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld über seine österreichischen Neuzugänge. Er und Reinhard Hartleif von der F&H Event Company sind die Illuminations-Experten, die den Grugapark erneut in ein Lichtermeer verwandeln werden. Für sie biete der Park eine abwechslungsreiche Kulisse, die sie großflächig mit Zehntausenden Lichtern, Projektionen, LEDs und Leuchtfasern bestücken werden und damit Wege, Wiesen, Büsche und Bäume in ein farbenprächtige Landschaft verwandeln.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Das Parkleuchten findet statt vom 7. Februar bis 16. März, täglich 17 bis 21 Uhr sowie freitags und samstags bis 22 Uhr.
Einlass und Kassenschluss ist jeweils eine Stunde vorher. Rosenmontag geschlossen.
Eintritt: ab 16 Uhr: Erwachsene 5 Euro, Kinder 2 Euro, Inhaber der Grugapark-Jahreskarte frei
Diese Regelung gilt auch für Jogger und Walker, die sonst abends kostenlos den Park genutzt haben.
Zur Freude vieler Besucher. Denn für den Grugapark bedeutete das Parkleuchten im vergangenen Jahr einen Besucherrekord: Mehr als 60.000 Menschen schauten sich die leuchtenden Kunstwerke an. So waren in der Dämmerung an einigen Abenden mehr Spaziergänger im Park unterwegs als an warmen Sonnentagen. Ihr Eintritt deckte so nicht nur die Kosten für den Lichtkünstler, es blieb gar ein Betrag für den Park, der etwa für Pflege oder Pflanzungen eingesetzt werden sollte, die ohne Parkleuchten nicht möglich gewesen wären.
Dabei kommen manche Besucher, um einfach die Stimmung zu genießen, andere halten die in Bildern fest oder nehmen Ideen für den heimischen Garten mit. Im Grugapark wird der Aufbau aller Leuchtfiguren und Installationen mehrere Tage dauern, bevor die Lichter angeknipst werden.
Parkleuchten 2012
