Essen. Entwarnung in Essen-Kettwig: Sprengmeister Peter Giesecke hat die Weltkriegsbombe, die dort vorigen Mittwoch ein Baggerfahrer ausgeschaufelt hatte, binnen 30 Minuten unschädlich gemacht. Die Bahnstrecke der S6 ist wieder frei, Polizei und Ordnungsamt bauen die Straßensperren ab.

Vorigen Mittwoch schaufelte auf der "Ruhrbogen"-Baustelle in Essen-Kettwig eine Weltkriegsbombe aus. Am heutigen Montag wurde der Blindgänger entschärft. Über den Großeinsatz, die Straßen- und Bahnstreckensperrungen, berichteten wir im Live-Ticker. In unserer Chronik lesen Sie, wie die Evakuierung und die Entschärfung verliefen:

12 Uhr: Peter Giesecke nimmt sich fünf Minuten für uns Zeit. Die Entschärfung sei "nicht einfach" gewesen, das "Umfeld der Bombe", der Bauschutt, das Öl und vor allem die Hochofen-Schlacke in der Erde, erschwerten seinen brenzligen Auftrag. Denn die Schlacke, ein Gemisch aus sauren und basischen Sauerstoff-Verbindungen, nagte mehr noch als der Zahn der Zeit an der Bombe – und auch an den Zündern. Die wurden übrigens 1944 in den USA produziert. Wie genau die Bombe nach Kettwig kam, das im Weltkrieg vor Luftangriffen verschont blieb, kann auch der 60-Jährige nicht genau sagen.

Seine Kollegen der Bezirksregierung, die Luftbilder der Alliierten gesichtet hatten, konnten den Blindgänger darauf nicht entdecken, weil sie auf den Luftaufnahmen nach Kratern suchen, die einschlagende Bomben hinterlassen. Die Kettwiger Fünf-Zentner-Bombe aber wurde, so viel steht zumindest fest, nicht über Kettwig abgeworfen.

11.50 Uhr: In der Zwischenzeit berichtet Einsatzleiter Norbert Geldermann, wie man Flugzeuge von der Gefahrenzone fernhält: Er stand während der Evakuierung im Austausch mit den Sachbearbeitern für Luftaufsicht am Flughafen Düsseldorf. Innerdeutsche Flüge mit dem Ziel Düsseldorf und Landeanflug über Kettwig starteten heute allesamt etwa 30 Minuten später als geplant. Die Flugzeuge der betroffenen internationalen Verbindungen, so Geldermann, hatten genug Treibstoff an Bord, um Warteschleifen über dem Ruhrgebiet zu drehen.

Fliegerbombe im Kettwig

In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns.
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns. © WAZ
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns.
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns. © WAZ
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns.
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns. © WAZ
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns.
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns. © WAZ
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns.
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns. © WAZ
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns.
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns. © WAZ
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns.
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns. © WAZ
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns.
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns. © WAZ
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns.
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns. © WAZ
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns.
In Essen-Kettwig evakuierten Ordnungsamt und Polizei am Montag, 13. Januar, für eine Bombenentschärfung am Ruhrbogen Teile des Ortskerns. © WAZ
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend © WAZ
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend © WAZ
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend © WAZ
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend © WAZ
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend © WAZ
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend © WAZ
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend © WAZ
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend
Truppführer Peter Giesecke und Dirk Putzer entschärften die Fünf-Zentner-Bombe in Kettwig. Foto: Stefan Arend © WAZ
Bombenentschärfung in Kettwig , auf dem Neubaugelände des
Bombenentschärfung in Kettwig , auf dem Neubaugelände des "Ruhrbogens" an der Güterstraße in Kettwig wurde bei Ausschachtungsarbeiten eine Bombe gefunden, es war eine amerikanische 250kg Bombe , Anwohnerin Ilona Diermann geht vor der Entschärfung mit ihrem Hund an der Baustelle spazieren , Fotos: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
Bombenentschärfung in Kettwig , auf dem Neubaugelände des
Bombenentschärfung in Kettwig , auf dem Neubaugelände des "Ruhrbogens" an der Güterstraße in Kettwig wurde bei Ausschachtungsarbeiten eine Bombe gefunden, es war eine amerikanische 250kg Bombe , Tankwart Andre Keil muss seine Tankstelle während der Entschärfung schließen, seine Tochter Amelie hat Schulfrei, Fotos: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
Bombenentschärfung in Kettwig , auf dem Neubaugelände des
Bombenentschärfung in Kettwig , auf dem Neubaugelände des "Ruhrbogens" an der Güterstraße in Kettwig wurde bei Ausschachtungsarbeiten eine Bombe gefunden, es war eine amerikanische 250kg Bombe , Rentner Dieter Tewes geht mit seinem Hund "Troll" vor der Entschärfung in der Straße "Bauerschaft" , , Fotos: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
Bombenentschärfung in Kettwig , auf dem Neubaugelände des
Bombenentschärfung in Kettwig , auf dem Neubaugelände des "Ruhrbogens" an der Güterstraße in Kettwig wurde bei Ausschachtungsarbeiten eine Bombe gefunden, es war eine amerikanische 250kg Bombe , Tankwart Andre Keil muss seine Tankstelle während der Entschärfung schließen, seine Tochter Amelie hat Schulfrei, Fotos: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
Bombenentschärfung in Kettwig , auf dem Neubaugelände des
Bombenentschärfung in Kettwig , auf dem Neubaugelände des "Ruhrbogens" an der Güterstraße in Kettwig wurde bei Ausschachtungsarbeiten eine Bombe gefunden, es war eine amerikanische 250kg Bombe , Paul Fasel verlässt sein Haus das in der Straße "Bauerschaft" ganz nah an der Bombe ist , Fotos: Stefan Arend / WAZ Fotopool © WAZ
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
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Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
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Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
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Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier
Auf der Ruhrbogen-Baustelle hatte ein Baggerfahrer die Bombe am Mittwoch, 9. Januar, ausgeschaufelt. Foto: Detlev Kreiemeier © WAZ FotoPool
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11.40 Uhr: Die Bombe liegt schon auf dem Transporter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Davor müssen Peter Giesecke und seine Kollegen mal wieder für einige Fotografen und Kamerateams posieren - und gleich unsere Fragen beantworten.

Die Bombe war mit 120 Kilogramm Sprengstoff versehen, hatte einen Kopf- und einen Bodenzünder. Was dafür spricht, dass der Blindgänger mit Hochofenschlacke zur Begradigung der Geländes nach Kettwig kam: Der Sprengkörper ist, offenbar durch Schlacke, ziemlich "angefressen".

11.30 Uhr: Sprengmeister Peter Giesecke gibt Entwarnung: Er hat der Bombe beide Zünder gezogen. Wir befragen ihn gleich.

11.25 Uhr: Aus der Sicherheitszone heraus fährt ein Rettungswagen mit Blaulicht. Was für einen Einsatz die Retter dort hatten, weiß in der mobilen Einsatzzentrale an der Graf-Zeppelin-Straße aber niemand. Wir fragen direkt mal bei der Feuerwehr nach. Feuerwehrsprecher Mike Filzen klärt uns auf: Die Sanitäter mussten in einem Seniorenheim helfen. Das aber liegt nicht in dem Bereich, den das Ordnungsamt als Evakuierungs- beziehungsweise Sicherheitszone gesperrt hatte.

Wie kam die Bombe nach Kettwig?

11.20 Uhr: Den brenzligen Auftrag, die zwei Zünder zu ziehen, hat wie bereits erwähnt Sprengmeister Peter Giesecke aus Oberhausen-Alstaden. Das war bislang unser aufregendster Abend mit ihm: zum Artikel. Und in dieser Geschichte steht auch drin, warum der 60-jährige Familienvater nach jeder Entschärfung erstmal seine Ehefrau zuhause anrufen muss.

11.13 Uhr: Wie uns vor der Evakuierung auch Anwohner Dieter Tewes (65) berichtet hat, beschäftigt die Kettwiger vor allem die Frage, wie die amerikanische Fliegerbombe nach Kettwig kommt. Die Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung hatten im Vorfeld des Ruhrbogen-Bauprojektes bei der Auswertung von Luftbildern keine Hinweise auf Weltkriegsbomben entdecken können. Ähnlich wie in Euskirchen, so Einsatzleiter Geldermann, sei auch der in Kettwig entdeckte Blindgänger nicht über dem Fundort abgeworfen worden: Nach dem Weltkrieg wurde das Gelände mit Bauschutt und Hochofenschlacke begradigt, die Bombe dabei wohl unidentifiziert am Fluss vergraben.

11.05 Uhr: Nun herrscht absolute Stille zwischen Ruhr und Kettwiger Altstadt. Nicht mal die Flugzeuge im Anflug auf den Flughafen Düsseldorf lärmen. Einsatzleiter Zimmermann hat auch die Luftaufsicht informiert.

10.59 Uhr: Einsatzleiter Norbert Geldermann vom Ordnungsamt gibt Sprengmeister Peter Giesecke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf grünes Licht. Giesecke kann mit der Entschärfung der Weltkriegsbombe an der Ruhr beginnen.

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10.55 Uhr: Nichts Neues im Essener Süden: Die Kontrolleure des Ordnungsamtes sind immer noch in der Evakuierungszone unterwegs, um sicherzustellen, dass sich dort auch wirklich niemand mehr aufhält. Im 250-Meter-Radius um die Fundstelle herum sind offiziell 500 Essener mit ihrer Wohnadresse registriert. Die Zufahrt in die Sicherheitszone haben Polizei und Ordnungsamt seit 10.45 Uhr abgeriegelt.

10.30 Uhr: Der Letzte, der noch in die Evakuierungszone vorstößt, ist der Postbote. Der braucht aber nicht lange, um seine Briefe loszuwerden, ist ruckzuck wieder verschwunden. Das Ordnungsamt hat seine mobile Einsatzzentrale auch an der Graf-Zeppelin-Straße, Ecke Schmachtenbergstraße, geparkt.

10.25 Uhr: In der Tankstelle an der Graf-Zeppelin-Straße bereiten sich Andre Keil und seine Tochter Amelie darauf vor, die Gefahrenzone zu verlassen. Amelie säße nun eigentlich an der Gustavstraße in der Grundschule. Dort wird aber heute wegen der Evakuierung nicht unterrichtet. Darum geht Amelie gleich mit ihrem Vater Frühstücken.

10.17 Uhr: Stadtsprecher Stefan Schulze berichtet außerdem, dass die Mitarbeiter des Ordnungsamtes - 19 sind heute insgesamt in Kettwig im Einsatz - jetzt "in den 250-Meter-Radius gehen, um zu überprüfen, ob die Evakuierung dort abgeschlossen ist. Es sieht jedenfalls schon ziemlich leer aus."

Ich dachte die Bombenentschärfung hätte nur Auswirkungen in Kettwig selbst. ;) Stau auf der #A52

— Stefan Schulze (@PRSchulze) 13. Januar 2014

10.15 Uhr: Ganz entspannt dagegen, so berichtet die Einsatzleitung in Kettwig, sei die Verkehrssituation im Essener Süden. Darum will das Ordnungsamt die Straßen dort nicht wie geplant um 10.30 Uhr sperren, sondern erst gegen 10.45 Uhr.

Stau auf der A 52 zwischen Essen und Ratingen

10.05 Uhr: Laut Susanna Heusgen von der Autobahnpolizei verursachte am Morgen seit 7 Uhr ein Unfall an der Anschlussstelle Kettwig den Stau zwischen Essen und Ratingen. Bei dem um 6.51 Uhr gemeldeten Unfall sei aber niemand verletzt worden. "Wir hatten auf A 3, 52, 42 und 40 heute im Berufsverkehr mehrere kleine Unfälle, durch die fahrstreifen blockiert waren", so Heusgen. Das erkläre die Staus auf den Autobahnen im Revier. In Essen kam dem Berufsverkehr um 8 Uhr eine ungesicherte Unfallstelle auf der A 40 Richtung Duisburg, zwischen Frohnhausen und Heimaterde, in die Quere.

10 Uhr: Auf der Autobahn 52 staut sich der Verkehr in Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen Essen und Ratingen auf mehreren Kilometern. Dort soll ein defekter Lastwagen auf dem rechten Fahrstreifen stehen geblieben sein. Die Pressestelle der Autobahnpolizei überprüft mal, ob das scheinbar ungewöhnlich große Verkehrsaufkommen auf der Strecke noch andere Gründe hat. Immerhin liegt in dem betroffenen Abschnitt auch die Ausfahrt Kettwig.

9.40 Uhr: Paul Fasel wohnt nicht mal 200 Meter von der Stelle entfernt, an der vorigen Mittwoch ein Baggerfahrer (32) der Firma Lukassen aus Ahaus (Kreis Kreis Borken) den Blindgänger mit seinem Arbeitsgerät bewegte: "Meine Frau geht gleich einkaufen, ich bin eh beruflich unterwegs", erklärt Fasel. "Es wird schon alles gut gehen. Ist ja nicht die erste Bombe, die die Jungs entschärfen." Wohl war: Peter Giesecke wird der amerikanischen Fünf-Zentner-Bombe die beiden Zünder ziehen. Der Truppführer aus Oberhausen-Alstaden hat vor vielen Jahren schon aufgehört, die Blindgänger zu zählen, die er unschädlich gemacht hat. Wie gefährlich sein Beruf ist, hat auf traurige Art und Weise der Unfall von Euskirchen am 3. Januar gezeigt. Dort hatte ein Baggerfahrer die Detonation ausgelöst, die ihn in den Tod riss.

Menschenleerer Supermarkt in der Evakuierungszone

9.30 Uhr: Nur zur Erinnerung: Autofahrer sollten spätestens ab 10.30 Uhr einen großen Bogen um Kettwig machen: Ab dann wollen Polizei und Ordnungsamt die Zufahrten in die Sicherheitszone (500-Meter-Umkreis um Fundstelle an der Güterstraße) sperren, also auch die Hauptverkehrsachsen Ringstraße, Ruhrtalstraße, Hauptstraße und Graf-Zeppelin-Straße.

9.15 Uhr: Im Supermarkt Kaisers an der Güterstraße herrscht schon der Ausnahmezustand: Das Geschäft ist ziemlich leer, nur drei Kunden sind zu sehen. Der Leiter der Geschäftsstelle erklärt: "Wir schließen um zehn Uhr, und nach der Entschärfung haben wir dann wieder bis 22 Uhr geöffnet." Darauf weist auch ein Schild am Eingang hin. Für die meisten Kunden scheint das aber eh nichts Neues.

9 Uhr: Die Deutsche Bahn hat soeben mitgeteilt, wie sie mit der Streckensperrung in Kettwig umgeht: Sie wird die Züge der S6 nicht über Duisburg und den Essener Westen umleiten, sondern die Bahnen in Werden und Ratingen-Ost enden lassen. Statt der S-Bahnen fahren zwischen diesen beiden Stationen "voraussichtlich ab 10.40 Uhr" Busse als Schienenersatzverkehr. Die Bahn rechnet damit, dass der Zugverkehr "voraussichtlich 30 Minuten" eingeschränkt ist. Wie lange die S6 pausiert, hängt nur davon ab, wann Sprengmeister Peter Giesecke Entwarnung gibt.

8.45 Uhr: Auf der Baustelle an der Ruhr, auf der das Immobilienunternehmen Ten Brinke luxuriöse Eigentumswohnungen, Stadthäuser und Villen bauen lässt, sind gerade lediglich drei, vier Bauarbeiter beschäftigt.

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Einen Blick auf den Schutt dort wirft auch Ilona Diermann. Die 47-Jährige dreht eine Runde mit ihrem Jack Russell Tammy (neun Monate). Diermann lebt an der Schaltterstraße, also in dem Bereich, der heute Sicherheitszone (äußerer Kreis, siehe Karte) ist. Die Männer vom Ordnungsamt haben ihr empfohlen, sich während der Entschärfung in ihren Keller zurückzuziehen. "Aber in einem feuchten Keller hätte ich noch mehr Angst". Drum verlässt sie die Gefahrenzone gleich und fährt zu ihren Schwiegerelten.

Gemeinschaftsgrundschule Kettwig und Campingplatz Cammerzell liegen in Gefahrenbereich 

Wie viele Haushalte am Montagmorgen im Süden der Kettwiger Altstadt von der Evakuierung für den Einsatz des Kampfmittelbeseitigungsdienstes betroffen sind, hat Norbert Geldermann nicht nachzählen lassen. Der Einsatzleiter vom Ordnungsamt hat aber Boten in die Nachbarschaften geschickt, die dort am Freitag Infobriefe verteilten. Neben den Anwohnern sind von der Entschärfung der auf der Ruhrbogen-Baustelle gefundenen Weltkriegsbombe vor allem Auto-, Bus- und Bahnfahrer betroffen. Wir berichten am Montag im Live-Ticker über den Großeinsatz.

Ab 10.30 Uhr wollen Polizei und Ordnungsamt die Zufahrten in die Sicherheitszone (500-Meter-Umkreis um Fundstelle an der Güterstraße) sperren, also auch die Hauptverkehrsachsen Ringstraße, Ruhrtalstraße, Hauptstraße und Graf-Zeppelin-Straße. Ab dann müssen auch die Anwohner in der Evakuierungszone (250-Meter-Umkreis) ihre Wohnungen beziehungsweise Arbeitsplätze verlassen – zum Beispiel die Mitarbeiter des Kaisers-Supermarktes an der Güterstraße. Ebenfalls in der Evakuierungszone liegen Teile des Campingplatzes Cammerzell auf der anderen Ruhrseite. Im inneren Kreis (siehe Karte) müssen für den Einsatz vorsorglich auch Kraftfahrzeuge von der Straße entfernt werden. Und „Gasgeräte sind abzusperren“, teilt die Stadt mit.

In den an der Gustavstraße 26 liegenden Gebäuden der Gemeinschaftsgrundschule Kettwig fällt außerdem der Unterricht aus. Teile der Schule liegen in der Sicherheitszone (äußerer Kreis, siehe Karte). In dieser sollen sich Anwohner und Arbeitende ab 10.30 Uhr in Kellern oder in „Gebäudeteilen aufhalten, die von der Bombe abgewandt liegen“, so das Ordnungsamt.

Sprengmeister Peter Giesecke muss Bombe zwei Zünder ziehen

Um 11 Uhr will Sprengmeister Peter Giesecke mit der Entschärfung beginnen. Da er der amerikanischen Fliegerbombe zwei Zünder ziehen muss, wird er wahrscheinlich erst zwischen 11.30 und 12 Uhr Entwarnung geben können.

So machen zwischen 10.30 Uhr und der Entwarnung auch die Busse der Evag.Linien 142, 151, 190, 772 und 774 einen Bogen um die Gefahrenzone (alle Details finden Sie auf Seite 2 dieses Artikels). Die Deutsche Bahn bremst die Bahnen der S6 nach Angaben eines Sprechers ab 10.40 Uhr aus. Normalerweise halten sie alle 20 Minuten in Kettwig. Ob die betroffenen Bahnen während der Entschärfung links der Ruhr beziehungsweise in Werden warten oder aber über Duisburg und den Essener Westen umgeleitet werden, „stehe zurzeit nicht fest“, sagte eine Bahnsprecher am Freitag um 15.15 Uhr.

Diese Linien der Evag sind von der Bombenentschärfung betroffen 

Von der Evakuierung, so meldet die Evag, sind am Montag ab 10.30 Uhr die Buslinien 142, 151, 190, 772 und 774 sowie folgende Haltestellen betroffen: Kettwiger Markt, Kettwig S, Ringstraße, Wilhelmstraße, Bürgermeister-Fiedler-Platz, Kirchfeldstraße, Corneliusstraße, Akademiestraße und Brederbachstraße.

142: In Richtung Kettwig S endet die Fahrt an der Haltestelle Wilhelmstraße. Der Neueinsatz erfolgt planmäßig ab der Haltestelle Bürgermeister-Fiedler-Platz in Richtung Betriebshof Ruhrallee. Die Haltestellen Kettwiger Markt, Ringstraße und Kettwig S entfallen ersatzlos.

151: In Richtung Kettwiger Markt endet die Fahrt an der Haltestelle Wilhelmstraße, Steig 1. Der Neueinsatz erfolgt planmäßig ab der Haltestelle Bürgermeister-Fiedler-Platz in Richtung Mülheim. Die Haltestelle Wilhelmstraße wird aufgehoben. Dafür wird die gleichnamige Haltestelle der Buslinie 142 an der Wilhelmstraße angefahren. Die Haltestellen Kettwiger Markt und Ringstraße entfallen ersatz­los.

190: Die Fahrt endet an der Haltestelle Kettwis S. Hier erfolgt der planmäßige Einsatz in Richtung Ruhrlandklinik. Die Haltestellen Ringstraße, Kettwiger Markt, Bürgermeister-Fiedler-Platz, Kirchfeldstraße, Corneliusstraße, Akademiestraße, Brederbachstraße und Wilhelmstraße entfallen ersatzlos.

772: Die Fahrt endet an der Haltestelle Kettwig vor der Brücke. Der Neueinsatz erfolgt planmäßig in Richtung Unterlip. Die Haltestellen Kettwig Brücke, Ringstraße, Wilhelmstraße und Kettwiger Markt entfallen ersatzlos.

774: Die Fahrt endet an der Haltestelle Kettwig vor der Brücke. Der Neueinsatz erfolgt planmäßig in Richtung Klinikum Niederberg. Die Haltestellen Kettwig Brücke, Ringstraße, Wilhelmstraße und Kettwiger Markt entfallen ersatzlos.