Essen. Die hart arte Kritik von EMG-Geschäftsführerin Eva Sunderbrink, die von der Politik mehr Verständnis und Einsatz für das Thema Tourismus einforderte, schlägt hohe Wellen. Die Essener CDu ist sauer über die Äußerungen und weißt sie als unverschämt zurück. Zugleich schießt die Partei nun gegen Sunderbrink.
Als unverschämt zurückgewiesen hat die CDU-Ratsfraktion die harte Kritik von EMG-Geschäftsführerin Eva Sunderbrink, die von der Politik mehr Verständnis und Einsatz für das Thema Tourismus einforderte. „Die EMG-Chefin hat sich schlicht im Ton vergriffen. Die Kritik ist nicht nur falsch adressiert, sondern fällt auf Frau Sunderbrink selbst zurück“, sagt CDU-Ratsfrau Barbara Röhrig.
Die Politik mahne seit Jahren von der EMG mehr Einsatz und Kreativität bei der Vermarktung der Stadt an. Gerade die CDU habe erst im November ein vielbeachtetes „Stadtgespräch“ mit hochkarätigen Experten zum Thema Tourismus und Gesundheit veranstaltet, „weil uns der Bereich in Essen schlicht zu kurz kommt. Frau Sunderbrink war selbst Referentin und hat dort viel mitgenommen“, so Röhrig.
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Auch hat der Rat auf Antrag von CDU, Grünen, FDP und EBB die Bildung eines Conventionbüros beschlossen, um den Bereich Tourismus und Kongresse zu verstärken. „Bei der Umsetzung musste die EMG allerdings zum Jagen getragen werden.“
Die EMG-Chefin habe der Politik passend zu den beschlossenen Grundsätzen realisierbare Vorschläge zu machen. Röhrig: „Leider habe ich als EMG-Aufsichtsratsmitglied noch nichts von dem sehnlichen Wunsch nach einer schwimmenden Bühne auf dem Baldeneysee gehört.“