Essen. Die Bilanz zum 41. Internationalen Weihnachtsmarkt in Essen fällt positiv aus: Mit einem Anteil von 41 Prozent kamen die meisten Busreisenden aus den Niederlanden, gefolgt von Deutschland und Belgien. Besucher, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln kamen, ließen sich offenbar auch nicht von den Arbeiten am Problemstollen abhalten.
Zufriedene Händler, mehr Bustouristen und insgesamt rund fünf Millionen Besucher in Kombination mit den Essener Lichtwochen – mit dieser positiven Bilanz endete gestern der 41. Internationale Weihnachtsmarkt. Vor allem an den Adventssamstagen strömten die Besucher in die City.
„Erfreulicherweise konnten wir in diesem Jahr bedeutend mehr Bustouristen verbuchen als in 2012“, so Dieter Groppe, Veranstaltungsleiter und Prokurist der Essener Marketing Gesellschaft EMG. Mit einem Anteil von 41 Prozent kamen die meisten Busreisenden aus den Niederlanden, gefolgt von Deutschland (35 Prozent) und Belgien (26 Prozent).
Nach der schwierigen Parksituation im vergangenen Jahr hatten die Essener Stadtwerber in diesem Jahr mit der Hachestraße ein neue Haltefläche eingerichtet, frühzeitig in der Reisebranche für den Weihnachtsmarkt geworben sowie erstmalig Willkommens-Tüten für die Busfahrer erstellt. Ein Konzept, das aufgegangen sei, heißt es.
Besucher ließen sich nicht vom Problemstollen abhalten
Neben den Busreisenden verzeichnete die EMG für den diesjährigen Weihnachtsmarkt unzählige Besucher, die mit Autos oder öffentlichen Verkehrsmitteln angereist waren. Letztere ließen sich auch nicht von den zeitweilig eingeschränkten Zug-Fahrplänen aufgrund der Stollenarbeiten nahe des Hauptbahnhofs abhalten. Groppe: „Das hochwertige Warenangebot, das Alleinstellungsmerkmal des Weihnachtsmarktes in Kombination mit den Lichtwochen, die Attraktivität des City-Einzelhandels sowie das herrliche Winterwetter haben die Besucher nach Essen gelockt. Nicht nur an den Adventssamstagen war der Weihnachtsmarkt sehr gut besucht, auch an zahlreichen Tagen unter der Woche war die Gästefrequenz erfreulich hoch.“
Daher ist der Veranstaltungsleiter auch ziemlich sicher, dass bis zum Ende der 64. Essener Lichtwochen, am 4. Januar 2014, die letztjährige Besucherzahl von fünf Millionen für beide Veranstaltungen gehalten werden kann.
Bereits am 2. Januar 2014 startet er Aufbau der winterlichen Erlebniswelt auf dem Kennedyplatz. Vom 17. Januar bis 10. März sorgen eine über 1000 Quadratmeter große Eisfläche, eine 70 Meter lange Rodelbahn, zwei Eisstock-Bahnen sowie die original österreichische Schmankerl Hüttn für Vergnügen - wenn das Wetter mitspielt.
Werdener Weihnachtsmarkt