Essen. Im Stadion an der Hafenstraße ist erneut ein Wasserschaden aufgetreten, diesmal allerdings offenbar mutwillig herbeigeführt: Der Betreiber GVE geht davon, dass ein Besucher vorsätzlich eine Toilettenklappe aufgebrochen und ein dahinter liegendes Wasserventil aufgedreht hat. Schadenshöhe: 10 000 Euro.

Im Stadion Essen ist erneut ein Wasserschaden aufgetreten. Der Schaden beläuft sich nach Angaben des Betreibers, der städtischen GVE, auf etwa 10 000 Euro. Aufgetreten ist er in einer Toilette im Gästebereich. Die GVE geht davon, dass ein Besucher vorsätzlich eine Klappe aufgebrochen und ein dahinter liegendes Wasserventil aufgedreht hat. Anschließend verschloss der Unbekannte die Klappe wieder, so dass Wasser über mehrere Tage die Wand herhab lief.

Der Wasserschaden soll bereits Anfang Oktober beim Heimspiel gegen Fortuna Köln verursacht worden sein. Bemerkt wurde der Schaden erst, als die Toilette und ein Kiosk überschwemmt wurde. Die gesamte Toilettenanlage muss nun saniert werden und kann bis Anfang Januar nicht benutzt werden.

Bis Anfang kommenden Jahres sollen auch jene Schäden endgültig beseitigt sein, die zu Saisonbeginn durch eine defekte Rohrmuffe verursacht worden waren. Das Untergeschoss der Haupttribüne lief bis in zu einem Meter hoch voll Wasser, der Estrich türmte sich auf wie Eisschollen in Nordatlantik. Die GVE beziffert den entstandenen Schaden auf 1,3 Millionen Euro. (schy)