Essen. . Die Spielemesse in Essen hat dieses Jahr alle Rekorde gebrochen. Sie präsentierte sich so groß und so international wie nie zuvor, und auch bei den Besucherzahlen legte sie zu. Trotz des Hickhacks um den Umbau der Messehallen steht der Veranstalter zum Standort Essen.
Die „Internationalen Spieltage“ in der Messe Essen sind am Sonntag mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen. Die nach Veranstalter-Angaben weltgrößte Messe für Gesellschaftsspiele zählte in diesem Jahr 156.000 Gäste. Der Spieleverlag Friedhelm Merz, der die Messe ausrichtet, sprach von einem Rekordergebnis, nachdem im Vorjahr 148.000 Besucher gekommen waren. Die Messe „Spiel ‘13“ hatte sich in diesem Jahr größer und internationaler denn je präsentiert.
Für vier Tage hatten sich die Messehallen mit 828 Ausstellern aus 39 Ländern in ein Paradies für große und kleine Spielbegeisterte verwandelt. Wie der Merz-Verlag betont, laufen Computerspiele den Brettspielen nicht den Rang ab. Von dem derzeitigen Wachstum profitierte somit auch die Messe.
Die Spiel war in diesem Jahr in die Hallen 1, 2 und 3 sowie die Galerie umgezogen und konnte so mehr Ausstellungsfläche anbieten. „Das Konzept hat sich bewährt“, so Dominique Metzler vom Merz-Verlag. Das laufende Bürgerbegehren zum Messe-Umbau sieht Metzler gelassen: „Wir werden so und so in Essen bleiben. Das stand nie in Frage.“