Essen. . Wer von Essen aus eine Busreise in Deutschland plant, hat die Qual der Wahl. Es gibt immer mehr Anbieter und immer mehr Ziele. Ein Rechenbeispiel für den Buchungstag 16. November macht deutlich, wie der Reisende günstig und schnell ans Ziel gelangt. Angebote sollte man genau prüfen.

Der Markt für Fernbusreisen boomt - und Essen zählt zu den attraktiven Drehscheiben. Hier nützliche Tipps, um a) Zeit und Geld zu sparen und b) unnötigen Stress bei der Reiseplanung zu vermeiden.

Die Anbieter

Essen wird gegenwärtig von folgenden Anbietern angesteuert: BerlinLinienBus, MeinFernbus, City2City und Flixbus. Anfang November kommt ein interessanter Anbieter hinzu: der gelbe ADAC-Postbus. Besonderheiten: BerlinLinienBus und Flixbus sind auch über den Aldi-Bus buchbar, mitunter allerdings zu höheren Kosten.

Ticketverkauf

Grundsätzlich gilt: Fahrscheine gibt’s im Internet und je früher die Buchung, desto günstiger oft der Fahrpreis. Die Bezahlung erfolgt per Lastschrift, Kreditkarte oder über das Bezahlsystem Paypal. Einzelne Anbieter verkaufen Fahrscheine über Reisebüros. Kurzentschlossene erhalten Tickets auch beim Busfahrer - vorausgesetzt, es gibt noch freie Sitzplätze. Busreisen im Stehen sind nicht möglich.

Gepäck

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Die Regel: Handgepäck und ein Koffer sind frei. Bei BerlinLinienBus, so Martin Rammensee, Geschäftsführer des Internetportals „busliniensuche.de“, komme es vor, dass für den ersten Koffer ein Euro zusätzlich berechnet werde. Der zweite Koffer könne bis zu 10 Euro extra kosten.

Storno/Umbuchung

„Vorsicht!“, warnt Rammensee. „Ticket ist nicht gleich Ticket.“ Bei manchen Anbietern könne der Reisende noch eine Viertelstunde vor Reiseantritt kostenlos umbuchen. Bei anderen müsse die Umbuchung spätestens zwei Tage vorher erfolgen. Wiederum andere geben das Geld zurück oder einen Gutschein. Der schlimmste Fall, nämlich, dass Fahrscheine überhaupt nicht stornierbar sind, könne ebenfalls vorkommen. In jedem Fall, so empfiehlt der Experte, sollten Reisende die AGB, die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“, sehr genau lesen, um sich vor bösen Überraschungen zu schützen.

Drahtloses Netzwerk

WLAN im Fernbus ist eine praktische Angelegenheit, aber nicht die Regel. Flixbus und MeinFernbus bieten zwar kostenloses WLAN an, Reisende berichten aber von nervigen Funklöchern. Den höchsten Standard versprechen die Betreiber des künftigen ADAS-Postbusses.

Bello auf Reisen. . .

. . . ist ein echtes Problem: Die allermeisten Anbieter nehmen den geliebten Vierbeiner - abgesehen von Blindenhunden - leider nicht mit.