Essen. . Mehrfach hat der 36-jährige Fahrer eines Audi TT einen auf der Franziskastraße parkenden Mercedes gerammt. Zwei Hundeführerinnen gegenüber machte der Mann danach nach Angaben der Polizei nur „wirre Aussagen“. Der 76-jährige Halter des Mercedes hatte Glück im Unglück. Er befand sich nicht in seinem Fahrzeug.

Gegen 0.15 Uhr in der Nacht auf Freitag beobachteten zwei Hundeführerinnen, wie der Fahrer eines schwarzen Audi TT auf der Franziskastraße mehrfach einen dort parkenden blauen Mercedes rammte. Nach dem Manöver überfuhr der Audi-Fahrer die Kreuzung Rüttenscheider und Martinstraße bei Rotlicht.

An der Alfredstraße hielt er dann an. Die beiden Beamtinnen den 36-Jährigen schließlich aus seinem Sportwagen holen und festnehmen. „Aufgrund seiner wirren Aussagen“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei, „nahmen ihn Beamte der Polizeiinspektion Süd zur Blutprobe mit zur Wache.“

Zwischen dem 36-Jährigen und dem 76-Jährigen Halter des Mercedes, der sich zum Zeitpunkt der Ramm-Attacke nicht in seinem Wagen befand, gibt es nach derzeitigen Kenntnisstand keine persönliche Verbindung. Möglicherweise liegt bei dem Unfallfahrer eine psychische Erkrankung vor. Zur Klärung seines Gesundheitszustandes wurde er anschließend ins Krankenhaus gebracht.