Essen. . Ohne Fahrschein, dafür aber mit 4,1 Promille Alkohol im Blut und Marihuana in der Tasche, fand die Bundespolizei am Essener Hauptbahnhof einen 29-Jähriger Polen vor. Da er zudem keinen Ausweis besaß, nahmen die Beamten ihn in Gewahrsam. Doch um eine Ausrede war der Alkoholisierte nicht verlegen.

Eiinen stark alkoholisierten Mann, ohne Fahrausweis aber mit Marihuana, musste die Bundespolizei gestern Nachmittag aus dem Hamburg-Köln-Express, in Gewahrsam nehmen. Weil der Mann dazu noch über Schmerzen klagte, wurde er später in ein Krankenhaus eingeliefert.

Gegen 15 Uhr wurde die Bundespolizei über eine stark angetrunkene Person im HRX-Zug informiert. Als Bundespolizisten den Zug im Essener Hauptbahnhof bestiegen, wurden sie vom Bordpersonal zu einem 29-Jährigen Polen geführt.

Dieser erklärte den Beamten, dass ihm vor drei Tagen seine Ausweisdokumente gestohlen wurden. Deswegen habe er den Zug genutzt um nach Köln zu fahren und dort beim polnischen Konsulat neue Dokumente zu beantragen.

Bundespolizei misst Alkoholwert von 4,1 Promille

Auf Grund der starken Alkoholisierung und weil der 29-Jährige nicht im Besitz eines Fahrausweis war, wurde er in Gewahrsam genommen und zur Wache gebracht. Dort fanden die Beamten bei einer Durchsuchung eine geringe Menge Marihuana. Ein Alkoholtest ergab den unglaublichen Wert von 4,1 Promille. Weil der Pole über starke Schmerzen im Arm klagte, wurde er später mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Schwarzfahrens und dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.