Essen. Aufregung im Essener Ostviertel: Montagnacht legte ein Mieter innerhalb weniger Stunden zweimal Feuer in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Straße Alfrediquelle. Der Brandstifter flüchtete nach Hamburg. Dort stellte er sich nun der Polizei - er war stark betrunken.
Zwei mysteriöse Brände beschäftigen Feuerwehr und Polizei in Essen. Beide Feuer entzündeten sich in derselben Wohnung.
Montagnacht gegen 1.15 Uhr rückte die Feuerwehr erstmals zu dem Haus im Ostviertel aus. Ein stark alkoholisierter Mann (38) hatte seine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Straße Alfrediquelle in Brand gesetzt. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen schnell löschen, verletzt wurde niemand. Während die nicht mehr nutzbare Wohnung versiegelt wurde, musste sich der 38-jährige Brandstifter auf der Polizeiwache einer Blutprobe unterziehen. Danach durfte er wieder gehen.
Der Brandstifter flüchtete nach Hamburg
Damit schien die Angelegenheit für die Feuerwehr erledigt. Doch zwei Stunden später brannte es in der Wohnung im Ostviertel erneut - diesmal in einem anderen Zimmer. Die Wehr rückte wieder aus, löschte auch dieses Feuer zügig. Erneut wurde niemand verletzt.
Wie die Polizei feststellte, war der 38-Jährige zu seinem Haus zurückgekehrt, hatte das Siegel an seiner Tür zerstört, erneut Feuer gelegt und war geflüchtet. In der Nacht auf Dienstag stellte er sich schließlich der Polizei - in Hamburg. Er war erneut stark betrunken. Die Essener Polizei ermittelt.