Essen. Laut Landesbetrieb Straßenbau kommen auf Autofahrer in dieser Woche insgesamt fünf weitere nächtliche Sperrungen des Ruhrschnellwegtunnels zu. Wann die Bauarbeiten an dem Tunnel abgeschlossen sind, ist noch nicht absehbar. Fest steht: Es ist ein Gesamtpaket, das den Tunnel sicherer macht.
Fünf weitere nächtliche Sperrungen im Rahmen der Nachrüstung des Ruhrschnellwegtunnels hat der Landesbetrieb Straßenbau für diese Woche angekündigt. Betroffen, jeweils von 21 bis 5 Uhr, ist in den Nächten von Montag, 15. Juli, auf Dienstag, und von Dienstag, 16. Juli, auf Mittwoch, der A40-Tunnel Richtung Duisburg. In der Nacht von Mittwoch, 17. Juli, auf Donnerstag ist die Ausfahrt Essen-Zentrum von 21 bis 1 Uhr gesperrt.
In den Nächten von Donnerstag, 18. Juli, auf Freitag und von Samstag, 20. Juli, auf Sonntag ist jeweils von 21 bis 5 Uhr die A40 in Richtung Dortmund im Tunnel ebenso gesperrt wie die Auffahrt Essen-Zentrum. Die Umleitungen für alle Maßnahmen sind über innerstädtische Straßen mit einem „Roten Punkt“ ausgeschildert.
Ende der Nachrüstungen nicht absehbar
Noch nicht absehbar ist nach Auskunft von Bernd Löchter, dem Sprecher des Landesbetriebs Straßen, das Ende der Nachrüstungsarbeiten. Sie hatten im Vorjahr im Rahmen der A40-Vollsperrung begonnen und sollte im Sommer 2013 beendet sein. Die Arbeiten reichen von der Verbesserung der Beleuchtung und Belüftung bis hin zur Beschilderung und neuen Fluchttüren. „Es ist das gesamte Paket, das einen Tunnel sicherer macht“, so Löchter.
Bis zum Ende der Sanierung, die nach groben Schätzungen insgesamt einige Millionen Euro kosten wird, gilt im Tunnel weiterhin Tempo 60. Danach werde aller Voraussicht nach die Tempobeschränkung auf 80 korrigiert. Dass unter Essens City 100 gefahren werden darf, sei eher unwahrscheinlich. Das sei nur in wenigen Tunneln in NRW möglich. Grund dafür sei das adaptive Licht, die automatische Anpassung der Lichtverteilung je nach Fahrtempo und Umgebung.