Krippenführer führt zu 23 Standorten in der Innenstadt von Essen
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Essen. .
Ein Engel weist den Weg. Er leuchtet golden auf rotem Grund, ist dem Mataré-Engel auf dem Dach des Bischofshauses nachempfunden und führt die Besucher des Weihnachtsmarktes zu 23 Standorten in der Innenstadt. In Kirchen, im Rathaus, in Banken und Geschäften bieten Krippen besinnliche Momente. Auch wer den Weg sucht zu sehenswerten Krippen außerhalb der Innenstadt, wird fündig auf den Weihnachtsmarkt-Seiten von Essen Marketing im Internet.
Innenstadt: Im Mittelpunkt der Ausstellung „Essen. Krippenland“ steht traditionell die Marktkirche, deren Ausstellung das Lichtwochen-Gastland Frankreich würdigt und in den blauen Kubus eine Santons-Krippe aus der Provence mit traditionellen Kostümen stellt (Montag bis Freitag 10.30 bis 13.30 und 15 bis 18 Uhr, an den Advents-Samstagen 12 bis 18 Uhr und zum Sonntags-Gottesdienst um 10 Uhr geöffnet). Ohne Öffnungszeiten zu besichtigen ist die Krippendarstellung des Garten- und Landschaftsbauers Trautmann, der das besinnliche Adveniat-Ensemble auf dem Kardinal-Hengsbach-Platz abrundet.
Krippe im Seitenschiff des Doms
Sehenswert ist auch die Krippe im südlichen Seitenschiff des Doms. Sie ist 1954 von der Augustiner-Chorfrau Franziska Wüsten geschaffen worden und wird beherrscht vom Engel, der die Geburt des Gottessohns verkündet.
Nebenan in St. Johann Baptist steht ein böhmisches Barock-Kunstwerk, 1835 beim Holzschnitzer Thomas Halterhauer in Auftrag gegeben und seitdem im Familienbesitz. Bei der Vertreibung zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die prachtvolle Krippe in Rotkreuzkisten nach Essen geschmuggelt, versteckt zwischen Verbandmaterial.
Weihnachtszeit in Fohnhausen, Vogelheim und Rüttenscheid
Frohnhausen: Die Geburt Jesu in einer Ruinenlandschaft ist das Thema, das Holzschnitzer Hans Hiltermann und Bühnenmaler Mathias Handrick ihrer Krippe gegeben haben. Zu sehen ist sie in St. Elisabeth, Frohnhauser Straße 400, bis zum 2. Februar täglich von 15 bis 17 Uhr und zu den Gottesdiensten.
Vogelheim: Erst am Wochenende aufgestellt wurde die Krippe in St. Thomas Morus, Stakenholt 51. Sie wurde 1972 bis 1974 von Agathe Henning geschaffen. Täglich 9.45 bis 18 Uhr, Eingang durch die Anbetungskapelle.
Rüttenscheid: In St. Andreas an der Odastraße stellen 35 Figuren vor einer gemalten Landschaft auf rund 50 Quadratmetern in während der Weihnachtszeit wechselnden Szenen die Weihnachtsgeschichte von der Verkündigung des Engels bis zur Wallfahrt der Heiligen Drei Könige dar.
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