Essen. . Das Werdener Pfingst-Open-Air soll über das Jahr 2013 hinaus dauerhaft abgesichert werden – durch den Rockförderverein Essen. Der signalisiert „hohes Interesse“. Der Verein erwartet aber auch ein Entgegenkommen von der Stadt für seine Bereitschaft.
Das Pfingst Open Air soll nicht sang- und klanglos die Bühne an der Ruhr räumen müssen: Der Rockförderverein Essen hat ein „hohes Interesse“ daran, das populäre Musik-Festival dauerhaft über das Jahr 2013 hinaus abzusichern. Dies machte der Vereins-Vorsitzende Stefan Schulze deutlich.
Sollte der jüngste Vorschlag der Stadtverwaltung, die sich personell nicht mehr in der Lage sieht, die Organisation der Veranstaltung zu stemmen am Dienstag im Jugendhilfeausschuss und danach in der November-Sitzung des Rates abgesegnet werden, erwarte der Verein jedoch auch ein Entgegenkommen für seine Bereitschaft: „Eine zeitnahe Zusage der Stadt zu einer dauerhaften finanziellen Absicherung“ sei unabdingbar. Diese Forderung werde man zu einem Kernanliegen in den anstehenden Kooperationsgesprächen machen. „Wir sehen sonst die Gefahr, dass wir das Festival 2013 hauptverantwortlich organisieren und im Nachhinein durch in Zukunft fehlende Finanzen für das Sterben des Festivals 2014 verantwortlich gemacht werden könnten“, befürchtet Schulze.
30. Pfingst Open Air
Mögliche Defizite sollten nach Meinung des Rockfördervereins nicht allein aus dem Etat des Jugendamts ausgeglichen werden. Viel mehr müsse die Verwaltung erkennen, welch eine „Perle“ das Pfingst Open Air sei. Dahinter müsse dann die ganze Stadt stehen und die Finanzierung solle im Rathaus zur Chefsache gemacht werden. Stefan Schulze hofft nun auf eine positive Entscheidung des Rats der Stadt. Sonst könne es bedingt durch die notwendigen Verhandlungen einer zukünftigen Zusammenarbeit zeitlich eng werden mit der Organisation des Pfingst Open Airs.
