Essen. . Die für den 9. November von der NPD angemeldete Mahnwache wird nicht wie geplant in Borbeck, sondern in Altenessen stattfinden. Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs der Polizei mit den Anmeldern. Das Bürgerbündnis „Essen stellt sich quer“ hat Gegenkundgebungen angemeldet.

Die NPD und das Bündnis „Essen stellt sich quer“ werden sich am 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, in Altenessen gegenüber stehen. Die NPD hat ihre ursprünglich in Borbeck geplante Mahnwache nach Gesprächen mit der Polizei auf die Fläche vor der Kantschule an der Einmündung Vogelheimer/Altenessener Straße verlegt.

Vier Gegenkundgebungen

Postwendend hat das linke Gegenbündnis „Essen stellt sich quer“ gleich vier Gegenkundgebungen angemeldet: für den Katernberger und den Altenessener Markt sowie den Karlsplatz und den Bahnhof Altenessen.

Wie Polizeisprecher Lars Lindemann erklärte, ist den Rechten das Mitführen von Fackeln verboten, wenn sie zwischen 19 und 21 Uhr an der Ecke Vogelheimer/Altenessener Straße aufmarschieren. Zu der Kundgebung im „Gedenken an die Mauertoten“ werden 50 Teilnehmer erwartet.