Essen. . Ein vermummter Mann bewarf Mittwochnachmittag in Essen einen Zug der Eurobahn. Der Zug hat nun einen Blechschaden. Der Bahnverkehr wurde nicht beeinträchtigt. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und sucht nach Zeugen.
Ein Mann mit einer Kapuzenjacke und einer Gesichtsmaske warf Mittwochnachmittag in der Nähe des Haltepunktes Essen-Dellwig Steine auf die Eurobahn ERB 89886, die auf der Strecke Hamm Westfalen - Düsseldorf unterwegs war.
Eine Streife der Bundespolizei fahndete erfolglos nach dem Steinewerfer. Am Zug entstand durch den Steinwurf ein Blechschaden. Auswirkung auf den Bahnverkehr hatte die Tat nicht. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und wegen Sachbeschädigung ein.
Steinewurf kann zu erheblichen Verletzungen führen
Zeugen, die einen Mann an der Bahnstrecke in der Nähe der Prosperstraße in Essen-Dellwig gesehen haben, können die Bundespolizei unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 6 888 000 anrufen.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei daraufhin, dass es sehr gefährlich ist, Züge mit Steinen zu bewerfen. Die Steine und auch die umherfliegenden Splitter einer zerborstenen Scheibe können zu erheblichen Verletzungen führen. Es handele sich nicht um ein Kavaliersdelikt und werde in allen Fällen strafrechtlich verfolgt.