Essen. Wegen einer Suizid-Androhung ist am frühen Samstagnachmittag der Essener Hauptbahnhof für rund 40 Minuten komplett gesperrt worden. Nach Angaben der Bundespolizei und der Bahn sind durch die Gleissperrungen “erhebliche Betriebsstörungen“ in der ganzen Region entstanden.
Wegen einer Selbstmord-Androhung ist der Essener Hauptbahnhof am Samstag für rund 40 Minuten komplett gesperrt worden. Nach Angaben der Bundespolizei sind durch die Sperrung "erhebliche Betriebsstörungen" entstanden. Ein Bahnsprecher bestätigte, dass sich die Essener Sperrung auf viele Städte in der Region Auswirkungen habe, etwa auch auf Bochum und Duisburg.
Ein Sprecher der Bundespolizei erklärte auf Nachfrage, dass ein 52-jähriger Essener angekündigt habe, sich im Bereich des Essener Hauptbahnhofes das Leben zu nehmen. Daraufhin seien gegen 13.40 alle Gleise gesperrt worden. Sogar mit Hubschrauber wurde nach dem Lebensmüden gesucht. Weil gegen 14.20 Uhr eine Gefahr offenbar ausgeschlossen werden konnte, seien die Sperrungen wieder aufgehoben worden.
Der Bahnsprecher rechnete damit, dass Züge, die über Essen fahren, bis mindestens eine Stunde nach Aufheben der Sperrung noch verspätet sein könnten. Nach Angaben der Bundespolizei hatten Kollegen der Essener Polizei den 52-Jährigen gegen 14.35 Uhr gefunden und mit ihm gesprochen.