Essen. . Kurz vor der geplanten Unterbringung von Asylbewerbern in der Turnhalle der ehemaligen Schule in Bedingrade rätselte die Stadt, was am Mittwoch auf sie zukommen könnte. Das Land gibt nur spärliche Infos. Mit Details rechnet die Stadt Essen im Laufe des Montags.
Zwei Tage vor der geplanten Unterbringung von Asylbewerbern in der Turnhalle der ehemaligen Schule an der Lohstraße in Bedingrade rätselte die Stadt am Montag noch, was Mittwoch auf sie zukommen könnte: Wenig belastbar waren die spärlichen Informationen, die aus den zuständigen Landesstellen nach Essen durchdrangen.
50 bis 60 Asylbewerber in der Turnhalle unterbringen
Bislang rechnen die Verantwortlichen im Rathaus damit, dass die Bezirksregierung von dem Essener Angebot Gebrauch machen wird, 50 bis 60 Asylbewerber in der Turnhalle unterzubringen. Der Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes übernimmt die Erstversorgung. Nach Informationen der WAZ Mediengruppe sollen die Menschen zwei bis drei Wochen in Bedingrade bleiben, bevor sie auf andere Lager verteilt werden. Mit Details rechnet die Stadt Essen im Laufe des Montags.
Die linke Initiative „Antifa Essen Z“ machte am Montag deutlich, „rassistische Stimmungsmache“ gegen die Roma nicht akzeptieren zu wollen. Sollte es vor Ort zu Demonstrationen kommen, will die Antifa zu Gegenprotesten aufrufen. Den Unterbringungsnotstand haben Bund und Land zu verantworten, hieß es. Die Leidtragenden seien die Flüchtlinge.