Essen. . 40.000 Teddybären, dazu unzählige Accessoires an knapp 200 Ständen, ein Teddy-Wettbewerb, ein Bastelkurs und jede Menge Teddybär-Experten aus aller Welt: Das alles bot die „Euro Teddy“-Messe am zweiten Oktober-Wochenende.
Polizei-Bären, Baby-Bären, ein altes Bären-Ehepaar oder auch einen Bären-Piraten und „fast alles handgemachte Künstlerwerke“, freut sich Organisator Walter Neumann. Die „Euro Teddy“ lockte am Wochenende mit ihren seltenen, liebevollen und kuschligen Exponaten ins Kongresscenter Süd der Messe Essen.
8000 Besucher folgten dem Ruf des Teddybären
Knapp 8000 Besucher folgten dem Ruf des Teddybären und stöberten durch die rund 200 Stände. Künstler und Unternehmen aus aller Welt, über Neuseeland, Nordamerika, Japan und aus fast ganz Europa präsentierten nicht nur den Bär für jede Gelegenheit, sondern vor allem die unzähligen Accessoires: Ob Schuhe, Pullover mit detaillierten Stickereien oder Glasaugen in allen Farben – für die Bastler und Kuscheltier-Liebhaber bot sich eine Landschaft aus Inspirationen.
Zwei, die seit 16 Jahren von Messe zu Messe wandern und dort ihre selbst gemachten Teddybären ausstellen und feilbieten, sind die Eheleute Ute und Wilhelm Humme. „Je nach Größe und Aufwand braucht es 15 bis 20 Stunden für einen Bären“, erzählt Ute Humme. So viel Arbeit hat dann letztlich auch seinen Preis für den kuschelbedürftigen Abnehmer: Ab 100 Euro aufwärts kosten die maximal in Kleinstauflage hergestellten Bettbegleiter.
"Jeder Mensch braucht einen Teddybären"
Neumann, der neben vier großen Messen im Jahr auch das Fachmagazin „Bär Report“ organisiert und herausgibt, ist sich sicher: „Jeder Mensch braucht einen Teddybären, da baut man über die Jahre doch eine echte Beziehung zu auf“, dass habe ihn letztlich auch dazu bewogen, sich der flauschigen Tiere anzunehmen und ihnen und ihren Erstellern diese Bühne zu bieten. Über 40.000 Bären fanden sich so zum 20-jährigen Essen-Jubiläum zusammen – und einige von ihnen auch einen neuen Besitzer.