Essen. . Die „Essener Arbeit Beschäftigungsgesellschaft“ (EABG) hat den Müll rund um das verlassene VHS-Gebäude beseitigt. Für die Folgenutzung des Grundstücks gibt es bereits einen Interessenten: Die Düsseldorfer Projektentwicklungsgesellschaft “die developer“ will ein Bürogebäude errichten. Allerdings erst, wenn sich Ankermieter finden.
Auf unseren Bericht zum heruntergekommenen Zustand rund um das verlassene VHS-Gebäude hat die Stadt prompt reagiert. Der Müll wurde von Mitarbeitern der „Essener Arbeit Beschäftigungsgesellschaft“ (EABG) beseitigt.
Heute wird der Wildwuchs gelichtet. „Bis das Grundstück verkauft und neu genutzt werden kann, wird es in Zukunft regelmäßige Begehungen durch die Immobilienwirtschaft geben, bei denen das Gebäude und das Umfeld kontrolliert werden“, teilt Stadtsprecherin Jeanette Kern mit.
Einen Interessenten für eine Folgenutzung des Grundstücks hat die Stadt Essen nach einer europaweiten Ausschreibung gefunden. Die Düsseldorfer Projektentwicklungsgesellschaft „die developer“ würde gern ein sechs- bzw. siebengeschossiges Gebäude mit rund 11.000 Quadratmetern Büro-Mietfläche und 245 Stellplätzen in einem viergeschossigen Parkhaus - angrenzend an die Frieda-Levy-Gesamtschule - errichten. Allerdings erst, wenn ein oder mehrere Ankermieter für das Bürohaus gefunden sind. In diesem Fall würden „die developer“ auch mit dem Rückbau des PCB-belasteten VHS-Gebäudes beginnen.
Großmieter gesucht
Gemeinsam mit dem Projektentwickler sucht die Essener Wirtschaftsförderung nun nach einem potenziellen Großmieter für die Büroflächen.