Essen. . Bei einer Razzia gegen eine mutmaßliche Diebes- und Hehlerbande hat die Polizei im Essener Südviertel neun Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Die Bande soll zudem einen schwunghaften Handel mit Kokain und Marihuana betrieben haben. Auch Drogenspürhunde kamen deshalb bei der Aktion zum Einsatz.

In einer großangelegten Aktion hat die Polizei insgesamt sieben Wohnungen und einen Callshop im Essener Südviertel durchsucht. Die Razzia am Donnerstag richtete sich gegen eine Diebes- und Hehlerbande. Neun vorläufige Festnahmen konnte die Polizei vermelden. Elektrogeräte, Handys und Bekleidungstücke wurden sichergestellt.

Gegen 6.30 Uhr wurden Objekte auf der Bunsenstraße, Friedrich-List-Straße Hohenzollernstraße, Ottilienstraße, Gerhard-Stötzel-Straße unter die Lupe genommen. Ebenfalls im Einsatz waren auch zwei Rauschgiftspürhunde. Geringe Mengen Drogen konnten die Beamten sicherstellen.

Die Ermittlungen dauern an

Gegen eine 42-jährige Frau lag bereits ein Haftbefehl vor. Den Beschuldigten werden Einbruchs- und Betrugsdelikte zur Last gelegt. Außerdem sollen sie einen schwunghaften Handel mit Marihuana und Kokain betrieben haben. Während ein Teil der Gruppe Diebstähle, Einbrüche und Betrugs-Delikte beging, habe ein anderer Teil die Beute über das Internet und über Flohmärkte, sowie im Direktvertrieb in der Szene abgesetzt, erklärte die Polizei.

Die Ermittlungen dauern an. Erste Geständnisse wurden abgelegt. Nach den Vernehmungen konnten alle vorläufig Festgenommenen wieder nach Hause gehen. Der Haftbefehl wurde mit Zahlung eines Geldbetrages außer Vollzug gesetzt.