Essen. . Durch eine für Samstag von der DKP angemeldete Demonstration zum Gedenken an Philipp Müller rechnet die Polizei mit Verkehrsbehinderungen in Rüttenscheid und der Innenstadt. Der Student Philipp Müller wurde 1952 bei einer Demo gegen die Wiederbewaffnung in Essen erschossen.
Die Essener DKP hat für Samstag, 12. Mai, eine Demonstration zum Gedenken an den 1952 erschossenen Studenten Philipp Müller angemeldet. Zum 60. Todestag Müllers, der als erster Demonstrant in der Geschichte der Bundesrepublik durch die Polizei erschossen wurde, werden rund 300 Teilnehmer erwartet. Philipp Müller hatte sich als Mitglied der antifaschistischen und linken Szene gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik eingesetzt.
Sie wollen um 10.30 Uhr von der Rüttenscheider Brücke über die Rüttenscheider Straße und die Huyssenallee bis zum Willy-Brandt-Platz, wo die Abschlusskundgebung stattfindet . Am Rüttenscheider Stern ist eine Zwischenkundgebung geplant. Auf den Straßen kann es bis etwa 13.30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen kommen.