Essen. . Die Polizei hat ihre Ermittlungen nach dem Arbeitsunfall auf Zollverein, bei dem in der vergangenen Woche acht Menschen verletzt wurden, eingestellt. So fanden die Beamten keine Hinweise auf ein vorwerfbares Verhalten. Ursache war zweifelsfrei das Einatmen eines Spezialreinigers.
Die Polizei hat ihre Ermittlungen abgeschlossen nach dem Arbeitsunfall in einem Werkstattgebäude der RAG auf Zollverein, bei dem am Dienstag letzter Woche sechs Arbeiter, ein Notarzt und ein Feuerwehrmann verletzt worden waren (wir berichteten).
Wie von der Feuerwehr schon vermutet, hatte das Lösungsmittel eines Spezialreinigers zur Metallentölung bei den Mitarbeitern und Helfern Atemnot, Atemwegsreizung, Schwindel und Übelkeit ausgelöst. Die Polizei habe bei ihren Ermittlungen keine Hinweise auf ein vorwerfbares Verhalten gefunden, sagt Polizeisprecher Lars Lindemann, auch wenn bessere Lüftung und eine Entsorgung der benutzten Lappen womöglich den Vorfall hätten verhindern können. Das letzte Wort hat die Staatsanwaltschaft.