Essen. . Die Installationen für das diesjährige Parkleuchten sind allgegenwärtig: Besonders reizvoll sind die Installationen entlang des Weges am Waldsee im Grugapark. Viele Freizeit-Fotografen ihre Stative in der Gruga platziert, um die Lichtmotive einzufangen.

Instrumental-Musik wabert durch den nächtlichen Grugapark, Holzstäbe ragen wie übergroße, neonfarbene Mikadostangen aus der Wiese und es mutet an, als müssten sie jeden Moment umfallen. Wie man ab hier auch durch die Gruga geht – die Installationen für das diesjährige Parkleuchten sind allgegenwärtig. Zunächst noch spärlich in den Park gewürfelt, scheinen die Objekte von den Lichtkünstlern Wolfgang Flammersfeld und Reinhard Hartleif nach einer klaren Dramaturgie angeordnet.

Einige Pferde stehen - neben der vorhandenen Bronzeskulptur - entlang des Weges, der Haupteingang und Orangerie verbindet. Es folgen ein paar aufgestellte Buchstaben, dann Beinpaare, die auf einer Bank sitzen. Vorbei geht es an Wiesen, die statt bunter Blumenfarbtupfer nun an Masten drapierte, pink, grün, blau beleuchtete Fahrräder zieren. Andernorts sind es Würfel und Stühle. Die Bilder werden dichter, die Skulpturen vielfältiger.

Besonders reizvoll sind die Installationen entlang des Weges am Waldsee. Rote Lichtschläuche, zu Spiralen gedreht, zieren das Geländer, rechts liegt das hell beleuchtete architektonische Kunstwerk Hundertwasserhaus, links blickt man über den See aufs effektvoll beleuchtete Alpinum. Eine Klanginstallation schallt über den zugefrorenen See.

Kunst im Grugapark

Für das Parkleuchten gehen - bis zum 18. März - montags bis donnerstags und sonntags die Lichter von 17 bis 21 Uhr an, freitags und samstags bis 22 Uhr. Einlass ist jeweils bis eine Stunde vor Parkschließung. Am Rosenmontag bleiben die Lichter aus. Wer eine Gruga-Jahreskarte hat, hat freien Eintritt. Ansonsten zahlen Erwachsene 5, Kinder 2 Euro.

Riesenhafte Schneeflocken wirft eine Projektion am Weg zu den Koniferen auf Tannen, von Innen beleuchtete Pilze säumen den Weg, bevor es - in Richtung Waldsee - weiter geht vorbei an gespenstischen Gestalten. Lichtschläuche zeigen die Silhouetten von Menschen und Monstern, sind mit zartem Stoff, der im Lichtschein sanft flattert, behängt.

Der Weg hat sich gelohnt

Wie Stefan Eisenhardt, der aus Bochum in die Gruga kam, haben viele Freizeit-Fotografen ihre Stative in der Gruga platziert, um die Lichtmotive einzufangen. Der Weg, sagt Eisenhardt, habe sich gelohnt. Installationen wie diese sehe man nicht jeden Tag. Wer - fototechnisch - weniger gut ausgestattet ist, greift zur Handy-Kamera, um farbige Lichtkegel, die auf Jacken und Taschen von Passanten geworfen werden, in den Fokus zu nehmen oder ein kurzes Video zu drehen von tausenden tanzenden Lichtpunkten, die sich über Tannen und Büsche bewegen.

Parkleuchten 2012

Parkleuchten 2012.
Parkleuchten 2012. © WAZ FotoPool
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Installationen gibt es zudem, die zum Mitmachen animieren. Tische und Stühle positioniert hinter bunten Leucht-Wänden. Wer sich darauf setzt, wird nur mehr als Schattenriss wahrgenommen – und ist mithin dankbares Fotomotiv. Auch Stefan Eisenhardt baut sein Stativ dort auf. Nein, sagt er, im letzten Jahr sei er nicht dabei gewesen – aber im nächsten Jahr bestimmt.