Essen. . Der TuS 84/10, Betreiber des Hallenbades Borbeck, hat die Verwaltung zur Kostendisziplin beim Bad-Neubau aufgefordert. Der Kostenrahmen wurde auf 9,7 Millionen Euro abgesteckt. Optional soll das Schwimmbad zu einem 15 000 Quadratmeter großen Kombibad ausgebaut werden können.
Noch muss sich zeigen, ob das Bäderkonzept, auf das sich die Ratsfraktionen erst nach zähem Ringen verständigt haben, trägt, ob der finanzielle Rahmen von 16,9 Millionen Euro für drei Bäder tatsächlich eingehalten werden kann. Dem Vorstand von TuS 84/10, Betreiber des Hallenbades Borbeck, schwant da offenbar nichts Gutes.
Man werde sehr genau beobachten, ob der für den Bad-Neubau gesetzte enge Kostenrahmen von 9,7 Millionen Euro eingehalten wird. Auch die Investitionen in das Freibad „Hesse“ dürften die erforderlichen Mittel für den Erhalt des Borbecker Hallenbades keinesfalls schmälern. 2,5 Millionen Euro sieht das Bäderkonzept für „Hesse“ vor, für das Hallenbad Borbeck sind es 4,7 Millionen.
Thurmfeld als Fläche für Busparkplätze vorgesehen
Derweil hat der Ratsausschuss für Stadtplanung und Bauordnung dem Bau eines Hallenbades auf dem Thurmfeld zugestimmt, dafür ausgeguckt ist ein 6000 Quadratmeter großes Grundstück an der Ecke Bottroper Straße/Reckhammerweg. Optional soll das Schwimmbad zu einem 15 000 Quadratmeter großen Kombibad ausgebaut werden können.
Da ohnehin genügend Stellplätze freigehalten werden müssten, ist das Thurmfeld aus Sicht der FDP auch der geeignete Standort für einen Reisebus-Parkplatz als Ersatz für den Berliner Platz, für den die Stadt nach einer Alternative sucht. Die Fläche auf dem Thurmfeld könnte zudem als Festplatz genutzt werden, meinen die Liberalen. Die Stadt würde damit allerdings auf Einnahmen aus Grundstücksverkäufen verzichten. Vorgesehen ist auf dem Thurmfeld bislang Wohnungsbau.