Essen. . Zur Erinnerung an ihren 2010 verstorbenen Mann Christoph Schlingensief plant Aino Laberenz zwei große Ausstellungen mit Teilen aus dem Nachlass des Regisseurs. Neben den Kunst-Werken Berlin soll das Museum Folkwang in Essen einer der Schauplätze sein.

Die Witwe von Christoph Schlingensief, Aino Laberenz, plant zwei große Ausstellungen mit Teilen aus dem Nachlass des Oberhausener Regisseurs. Für 2013 seien zwei große Ausstellungen in Vorbereitung, eine im Museum Folkwang und eine weitere in den Kunst-Werken Berlin, teilte Laberenz mit. Zudem will die Witwe die unvollendete Biografie ihres verstorbenen Mannes fertigstellen. Der Regisseur Schlingensief war im August 2010 an Lungenkrebs gestorben.

Laberenz sagte, Schlingensief habe seine Biografie Anfang 2010 gestoppt, „weil er damit unzufrieden war und sie noch mal überarbeiten wollte“. „Er hatte Scham vor einer Autobiografie und war sich sehr unsicher“, erklärte Laberenz. Es gebe stapelweise von ihm geschriebenes und aufgenommenes Material. Schlingensief habe ernsthaft von sich erzählen wollen. (dapd)