Essen.

Die Großbaustelle „Anschlussstellenkonzept A 40“ wird noch bis 2014 für Verkehrsbehinderungen sorgen. Die Halteverbote an der Steeler Straße sollen aber aufgehoben werden. Auch auf der Huckarder Straße gibt es weniger Ausweichverkehr als befürchtet.

Die Großbaustelle „Anschlussstellenkonzept A 40“ wird noch bis 2014 für Verkehrsbehinderungen sorgen. An einigen Stellen fallen die Belastungen aber geringer aus als befürchtet.

Wegen des erwarteten Ausweichverkehrs auf die Steeler Straße hatte der Bauausschuss im Dezember zeitlich befristete Halteverbote auf der Steeler Straße in Richtung Steele beschlossen, um den Verkehr flüssig zu halten. Diese Vorsichtsmaßnahme hat sich erledigt. In der Zwischenzeit habe sich gezeigt, „dass die verschärften Halteverbote zur Sicherung des Verkehrsflusses auf der Steeler Straße nicht mehr notwendig sind“, heißt es aus der Verwaltung. Weil zudem heute die neu gebaute Brücke Schönscheidtstraße eingeweiht wird, „können die alten Regelungen wieder eingeführt werden“. Die Bezirksvertretung VII soll den Abbau der Halteverbote am 13. April beschließen.

„Aus der Verkehrserhebung lassen sich keine Rückschlüsse auf Schleichverkehre ziehen“

Eine weitere Befürchtung ist ebenfalls nicht Wirklichkeit geworden. Die Huckarder Straße, die in Frillendorf unmittelbar parallel zur A 40 läuft, ist nicht von Ausweichverkehr verstopft worden. Das hatten die Bezirkpolitiker der Bezirksvertretung Mitte aus Anwohnerbeschwerden geschlossen und einstimmig bei der Verwaltung eine Verkehrszählung in Auftrag gegeben. Die wurde im Juli durchgeführt. Fazit: „Aus der Verkehrserhebung lassen sich keine Rückschlüsse auf auffällige Schleichverkehre ziehen.“ Rund 1950 Fahrzeuge rollen täglich durch die Huckarder Straße. Dieser Wert liegt nach Einschätzung der Verwaltung „im durchschnittlichen Bereich für so genannte Wohnsammelstraßen“.

Bei dieser Gelegenheit haben die Verkehrszähler gleich eine weitere Fehleinschätzung abgeräumt: Auf der Huckarder Straße werde das Tempolimit wenig beachtet, hieß es in der Sitzung der Bezirksvertretung. Die Zählung ergab nun: „85 Prozent der Fahrzeuge fahren Richtung Nordosten nicht schneller als 32 und in Richtung Südwesten nicht schneller als 34 Stundenkilometer.“