Essen. .

Die beiden Projekte „Spin“ und „2 x Elf für Essen“ werben für den Frauenfußball und fördern den interkulturellen Dialog. Im Vordergrund steht dabei ein respektvolles Mit- und Nebeneinander der verschiedenen Kulturen.

Während momentan die Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft stattfindet, wirbt die Kampagne „2 x Elf für Essen“ für die Akzeptanz des weiblichen Fußballs in der eigenen Stadt. Die besondere Elf besteht aus engagierten Damen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport. Unter anderem dabei sind Susanne Asche, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Rat der Stadt Essen und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Gerda Kaßner.

Die Kampagne setzt sich dafür ein, den Sport in Essen nach vorne zu bringen. Im Vordergrund steht dabei ein respektvolles Mit- und Nebeneinander der verschiedenen Kulturen. „Sport ist immer integrativ. Wir werden weiter daran arbeiten, dass Vereine vermehrt junge Leute mit Migrationshintergrund aufnehmen. Mittlerweile gelingt uns das sehr gut“, so Asche.

Diskussionsabend am Mittwoch im Katakomben-Theater

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Von DerWesten

„2 x Elf für Essen“ will gemeinsam mit dem Projekt „Spin - Sport interkulturell“ nicht nur dem Frauen-Fußball zu mehr Begeisterung verhelfen, sondern auch einen interkulturellen Dialog fördern. Vor allem junge Migrantinnen, die zwar Interesse an sportlichen Aktivitäten haben, jedoch nicht im Verein aktiv sind, sollen durch „Spin“ angesprochen werden. Dies gelingt, indem „Spin“ Mädchen und jungen Frauen im Alter von sechs bis 20 Jahren sportliche Angebote bietet, die auf die jeweiligen Interessen zugeschnitten sind.

Sport - Chancen der Integration

Seit Gründung von „Spin“ im Jahr 2007 wurden schon über 5000 junge Mädchen mit Migrationshintergrund für den Vereinssport gewonnen. Seit Mai 2011 läuft die Ausweitungsphase „Spin 2“. Neben den Städten Essen, Duisburg, Oberhausen und Gelsenkirchen kam nun auch noch Recklinghausen hinzu. Willi Wißing, Manager der SG Essen-Schönebeck 19/68 e.V., kann die Projekte nur begrüßen. Ginge es nach ihm, so sollte es zum Ziel werden, Mädchen und junge Frauen auf allen Fußballplätzen der Stadt anzutreffen.

Über den Sport und die damit verbundenen Chancen der Integration diskutieren Susanne Asche, Gerda Kaßner und Willi Wißing am Mittwoch, 29. Juni ab 17:30 Uhr im Katakomben-Theater im Girardet Haus. Weitere Gäste sind Hans-Peter Schmitz, Integrationsbeauftragter des Landessportbundes NRW, Klaus Prepens, Leiter der Gesamtschule Bockmühle und Seoung-Sook Park, Botschafterin des Spin-Projektes . Neben der Diskussionsrunde zum Thema „Sport - Chancen der Integration“ erwartet die Gäste zudem ein kleines Rahmenprogramm.