Essen. Die Arbeitslosenquote in Essen liegt annähernd unverändert bei 12,2 Prozent. In der Stadt waren im März 34 511 Personen arbeitslos gemeldet. Von der Nachfrage nach Arbeitskräften profitiert vor allem die Versicherungsbranche.
Die leicht positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hat sich im März fortgesetzt. In Essen waren 34 511 Personen arbeitslos gemeldet, 74 Menschen weniger als im Vormonat - aber 73 mehr als im März 2010. Die Arbeitslosenquote liegt weiter bei 12,2 Prozent.
Schaut man sich die Aufschlüsselung nach verschiedenen Sozialleistungen an, verlief die Entwicklung äußerst unterschiedlich: Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) ist ein Rückgang um 255 Personen zu verzeichnen (-3,6 %). Mit insgesamt 6824 sind hier auch 401 Personen weniger gemeldet als im Vorjahr (-5,6 %). Dagegen waren beim Jobcenter 27 687 erwerbsfähige Hilfebedürftige arbeitslos gemeldet, 181 Menschen mehr als im Vormonat und 474 mehr als im März 2010.
Katja Wilken-Klein, Chefin der Agentur für Arbeit resümiert: „Von der guten Arbeitskräftenachfrage profitieren in erster Linie die Kunden aus dem Versicherungsbereich. Gut ausgebildete Fachkräfte sind nicht lange arbeitslos.“