Viele Pendler in Essen haben sich am Donnerstagmorgen auf den Bahnstreik eingestellt. Weniger Fahrgäste als sonst setzten auf die Bahn, viele stiegen offenbar aufs Auto um. Der Streikschwerpunkt lag in den Räumen Köln un Düsseldorf.
Weniger dramatisch als angenommen gestaltete sich der Bahnstreik in Essen. Zwar fielen auch hier zahlreiche Regional- und S-Bahnen aus, die S1 über Mülheim und Duisburg nach Solingen zum Beispiel. Im Vergleich zu den Streiks der vergangenen Wochen kamen die Pendler aber deutlich besser weg. Nicht so in Düsseldorf und Köln - dort waren die Fahrgäste vom Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) besonders betroffen.
Bahnstreik in Essen
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Das wirkte sich bis nach Essen aus. Student Maximilian Boshamer (20) aus Düsseldorf war seit 6 Uhr unterwegs, als er etwa drei Stunden von Essen aus frustiert die Rückreise antrat. „Ich wollte zur Musikschule nach Herne und habe dort jetzt alles verpasst. Das werde ich nun am Samstag nachholen müssen“, sagte der junge Mann, der für die Streiks kein Verständnis hat.
Insgesamt war im Essener Hauptbahnhof deutlich weniger los als üblich, offenbar hatten sich viele Pendler auf den Streik eingestellt.
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