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Wie erwartet ist die Ruhr am Wochenende über die Ufer getreten. Entlang der Ufer wurden in Steele die ersten Straßen gesperrt. Zwei Autos versanken bis an die Fenster im Wasser.
Die Ruhr ist am Wochenende wie erwartet über die Ufer getreten. Am Samstagnachmittag überschritt der Pegel in Hattingen die mittlere Hochwassermarke von 5,21 Meter und steuerte am Abend auf die Sechs-Meter-Marke zu. Entlang der Ufer wurden in Steele die ersten Straßen gesperrt. Zwei Autos versanken bis an die Fenster im Wasser.
Die Talsperrenleitzentrale des Ruhrverbandes meldet mehr als 83 Prozent Füllungsgrad der Talsperren und warnt vor weiter steigenden Pegeln: „Die Abflüsse im Einzugsgebiet der Ruhr sind aufgrund der Tauwetterlage deutlich angestiegen. Die Hochwassermeldegrenzen sind flächendeckend überschritten und zeigen noch steigende Tendenzen. Trotz Wetterberuhigung ist weiterhin mit Abflüssen auf hohem Niveau zu rechnen.“
Am Wehr in Werden überschritt die Durchflussmenge am Morgen den Grenzwert für ein mittleres Hochwasser. Derzeit schäumen mehr als 700 Kubikmeter Wasser pro Sekunde durch die Mess-Stationen, das ist die zwölffache Menge des Montags.
Die Polizei sperrte am Sonntag gegen drei Uhr früh die Langenberger Straße von Kurt-Schumacher-Brücke bis Drehscheibe. Die Feuerwehr zog in der Nacht zum Sonntag sowie am frühen Mittag zwei Fahrzeuge auf der Langenberger Straße aus dem Wasser. Nach Angaben der Polizei ist auch die Holteyer Straße zwischen Charlottenberg und Worringstraße gesperrt sowie „In der Lake“ von Horster Straße bis Pumpwerk. Die Bogestra kann derzeit Burgaltendorf und Hattingen derzeit nicht anfahren.Die Evag schickt die Buslinien 166 und 177 auf eine Umleitung über die Westfalenstraße.