Essen. .
Nichts geht mehr - so erging es zahlreichen Pendlern am Morgen am Essener Hauptbahnhof. Mittlerweile fahren die Bahnen in Essen zwar wieder, die Verspätungen werden sich aber vor allem bei den S-Bahnen noch bis in den Nachmittag ziehen.
Mehr als 300 Eisenbahner befinden sich seit dem Morgen bundesweit im Warnstreik. Betroffen sind Privatbahnen und Deutsche Bahn, wie die Gewerkschaften Transnet und GDBA in Berlin mitteilten. Sie wollen mit den Aktionen Druck auf die festgefahrenen Tarifverhandlungen ausüben. Erste Aktionen begannen um 2 Uhr in Nordrhein-Westfalen und in Bayern. In Dortmund, Essen, Münster und Düsseldorf legten knapp 200 Beschäftigte die Arbeit nieder. Betroffen sei in diesen Bereichen der S-Bahn- und der Regionalverkehr, in Dortmund außerdem der Fernverkehr.
In Essen war neben dem S-Bahn- auch der Fernverkehr von den Streiks betroffen. Mittlerweile fahren die Bahnen zwar wieder. Die Verspätungen wieder aufzuarbeiten wird sich aber wohl bis in den frühen Nachmittag hinziehen, sagte Bahnmitarbeiter Jürgen Heep. (mit dapd)
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