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Bis zu 5000 Menschen haben im Essener Krupp-Park einen Kurzauftritt der Pop-Superstars von „Pur“ bejubelt. Lange wurde der Auftritt bei den ersten Quartier-Tagen des ThyssenKrupp-Konzerns im neuen Hauptquartier geheim gehalten.

Bis zu 5000 Menschen haben im neuen Krupp-Park einen Kurzauftritt der schwäbischen Pop-Superstars von „Pur“ bejubelt. Konzern-Vorstandsmitglied Ralph Labonte und Konzernsprecher Jürgen Claassen bedankten sich bei der Band für ein „wunderbares Geschenk von Freunden“: Pur ist seit fast zehn Jahren Werbepartner des Konzerns bei dessen Imagekampagnen. Lange wurde der Auftritt bei den ersten Quartier-Tagen des Konzerns im neuen Hauptquartier auf dem Gelände der historischen Krupp-Stadt geheim gehalten. Erst am Mittwoch hatte der Konzern bestätigt: Ja, sie kommen.

Und zwar ganz entspannt zu Fuß über den Rundweg um den See im Krupp-Park. Der Platz vor der Seebühne ist ebenso voll wie die Tribünen, Gut tausend Besucher erleben das Kurz-Konzert, ohne die Jungs auf der Bühne zu sehen. So voll wird es vor der Seebühne so schnell nicht wieder werden.

Verzicht auf Sound-Computer - „Pur“ pur

"Auf gute Nachbarschaft"

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    „Songs, die man auch im Wohnzimmer mit einer Gitarre und einem Bier spielen kann“, kündigte Frontmann Hartmut Engler den Verzicht auf Sound-Computer und Sampling an. Gut möglich, dass die Zuhörer im Krupp-Park einen Vorgeschmack bekommen haben aufs nächste Jahr. Da wird die Band 30 Jahre alt und hat eine spezielle Tour angekündigt. Die einschlägige Diskussion im Fan-Forum der Band trägt den Titel: „Unplugged 2001“

    Natürlich spielt die Band ihre größten Hits. Natürlich das „Abenteuerland“, das Pur und Thyssen-Krupp zusammengebracht hat. Ab 17.50 Uhr kündigt Engler an: „Ab jetzt kommen die Zugaben.“

    Bei „Ein graues Haar“ rollt die Welle über die Tribüne. Polizisten wippen im Takt mit, Menschen tanzen auf der Promenade. In den Himmel steigt ein einzelner grüner Ballon, während die Abendsonne doch noch durchbricht.

    Pünktlich um 18 Uhr sagt die Band Servus. Aber die Fans weichen nicht. Sie wissen: Die Jungs gehen nicht von der Bühne, ehe sie sich verabschiedet haben mit: „Bis wir uns wiedersehen.“