Essen. .
Der Baukonzern Hochtief wird wesentliche Teile des deutschen Ostsee-Windparks EnBW Baltic 2 vor Rügen mitbauen. Das Auftragsvolumen beträgt 382 Millionen Euro. Ab 2013 soll der Park rund 340 000 Haushalte mit Strom versorgen.
Der Baukonzern Hochtief wird wesentliche Teile des deutschen Ostsee-Windparks EnBW Baltic 2 vor Rügen mitbauen. Den Großauftrag will das Essener Unternehmen zusammen mit der belgischen DEME-Group ausführen, wie Hochtief am Montag mitteilte. Das Auftragsvolumen beträgt 382 Millionen Euro. Der Windpark wird vom Energiekonzern EnBW gebaut.
Gemeinsam wollen Hochtief und die DEME-Group Fundamente für den Offshore-Windpark liefern, errichten und die Logistik für den Aufbau der Türme und Turbinen übernehmen, wie Hochtief und EnBW mitteilten. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2012 beginnen.
Mehr als eine Milliarde Investitionskosten
Der Windpark nördlich von Rügen soll nach Fertigstellung im Jahr 2013 den Angaben zufolge mit einer Leistung von 288 Megawatt jährlich circa 1200 Gigawattstunden umweltfreundlichen Strom produzieren. Etwa 340 000 Haushalte könnten so versorgt werden. EnBW investiert in das Projekt eigenen Angaben zufolge mehr als eine Milliarde Euro.
Der erste Offshore-Windpark von EnBW, Baltic 1, soll Ende des Jahres ans Netz gehen. Er liegt nördlich der mecklenburg-vorpommerischen Halbinsel Fischland-Darß-Zingst in der Ostsee. (ddp)