Essen. .

Die Bezirksvertretung Werden/Kettwig/Bredeney fordert von der Verwaltung eine Prüfung, ob an Teilabschnitten des Baledeneysees ein Baden auf eigene Gefahr möglich gemacht werden könne.

Bezirkspolitiker im Essener Süden haben einen neuen Anlauf genommen, das Baden im Baldeneysee wieder zu legalisieren. Die Bezirksvertretung Werden/Kettwig/Bredeney fordert von der Verwaltung eine Prüfung, ob an Teilabschnitten des Sees ein Baden auf eigene Gefahr möglich gemacht werden könne. Den Antrag hatte das Bürgerbündnis EBB eingebracht.

„Die Ruhr ist kein ausgewiesenes Badegewässer“, sagt Ruhrverbands-Sprecher Markus Rüdel zu diesem erneuten Vorstoß, das Baden im See wieder einzuführen. Die EU-Badegewässerrichtlinie sehe Grenzwerte vor, die überschritten werden könnten, wenn bei starken Regenfällen Abwässer ungeklärt in die Ruhr fließen. Rüdel: „Wer das Baden in der Ruhr will, muss auch die Kläranlagenabläufe desinfizieren. Das kostet Geld, das wir nicht auf die Gebührenzahler abwälzen können und wollen.“