Essen. Sie malen Plakate, nehmen sich sonntags Zeit und demonstrieren gegen Rechtsextremismus und die AfD. Demo-Teilnehmer erzählen, was sie antreibt.

Seit Wochen versammeln sich tausende Menschen auf den Straßen, um gegen Rechtsextremismus und die AfD zu demonstrieren. Was treibt sie an? Wir haben mit einigen gesprochen.

Margot Häring (75): „Ich will, dass meine Kinder und Enkel noch frei wählen dürfen. Ich will, dass Kunst und Kultur frei sind, dass alle ein freies Leben führen dürfen. Deshalb bin ich hier, trotz des Wetters.“

Marvin Kleine (25): „Wir müssen ein Zeichen gegen Rechts setzen. Wenn wir Zuhause sitzen bleiben, passiert nichts. Wir dürfen rechte Hetze nicht hinnehmen.“
Marvin Kleine (25): „Wir müssen ein Zeichen gegen Rechts setzen. Wenn wir Zuhause sitzen bleiben, passiert nichts. Wir dürfen rechte Hetze nicht hinnehmen.“ © Martin Spletter | Martin Spletter

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Christoph Kreutzer: Ich habe schon 1992 Anti-Nazi-Demonstrationen organisiert. Mehr als 32 Jahre später hat sich nichts verändert. Wir müssen weiter gegen Rechts vorgehen.
Christoph Kreutzer: Ich habe schon 1992 Anti-Nazi-Demonstrationen organisiert. Mehr als 32 Jahre später hat sich nichts verändert. Wir müssen weiter gegen Rechts vorgehen. © Martin Spletter | Martin Spletter
Corinna Kieren (44):
Corinna Kieren (44): "Wir müssen zeigen, dass wir mehr sind. Deshalb ist diese Demonstration heute so wichtig." © Essen | Martin Spletter
Barbara und Klaus Brügge (60, 62):
Barbara und Klaus Brügge (60, 62): "Wir wollen auch künftig frei sagen können, was wir denken. Wir wollen weiter in einer bunten Welt leben und Minderheiten sind wichtig." © Martin Spletter | Martin Spletter
Gero Behrends (57) und Irina Bensch (42):
Gero Behrends (57) und Irina Bensch (42): "Die AfD und anderen müssen in ihre Grenzen verwiesen werden. Wir müssen zeigen, dass Rechtsextremismus keinen Platz hat." © Martin Spletter | Martin Spletter
Paul Pinjusic (21):
Paul Pinjusic (21): "Wir müssen zeigen, wer die Mehrheit ist. Es kann nicht sein, dass Nazis und dass Rechtsextremismus salonfähig werden. Wir müssen verhindern, dass jene zu stark werden, deren Gedankengut uns schonmal in den Untergang geführt hat." © Martin Spletter | Martin Spletter

AfD-Parteitag in Essen:

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