Essen-Holsterhausen. Um für mehr Sicherheit auf dem Schulweg zu sorgen, wird eine Straße in Holsterhausen ab Montag (4.9.) zeitweise gesperrt. Das sind die Details.

Die Bardelebenstraße wird ab Montag, 4. September, zur temporären „Schulstraße“. Das bedeutet: Sie wird zeitweise für den Verkehr gesperrt und bekommt drei sogenannte Elternhaltestellen. An diesen Haltestellen können Eltern ihre Kinder mit dem Auto absetzen, damit sie das letzte Stück zur Schule allein zu Fuß bewältigen können. Bei dem Test handelt es sich um ein im Rahmen des Stadtentwicklungsprojektes „Be-Move“ gefördertes Bürgerprojekt.

Konkret wird die Bardelebenstraße montags bis freitags je von 7.45 bis 8.30 Uhr, von 13 Uhr bis 14.15 Uhr und von 15.45 bis 16.15 Uhr für den Autoverkehr gesperrt. Nur Anwohnerinnen und Anwohner können mit ihren Fahrzeugen durchfahren. „Die Maßnahmen sollen probeweise für die kommenden drei bis sechs Monate für einen sicheren und entspannteren Schulweg sorgen und die aktive und nachhaltige Mobilität fördern“, teilt die Stadt mit. Denn immerhin seien an Unterrichtstagen in der Bardelebenstraße rund 1800 Schülerinnen und Schüler von der Bardelebenschule und dem angrenzenden Gymnasium BMV-Gymnasium unterwegs.

Drei Elternhaltestellen werden in Essen-Holsterhausen eingerichtet

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Die Elternhaltestellen befinden sich auf der Holsterhauser Straße (gegenüber Hausnummer 71), an der Schulbushaltestelle Holsterhauser Straße 81 sowie auf der Virchowstraße (auf Höhe des Hauses Nummer 17). „In der Bardelebenstraße (circa 170 Meter lang) wohnen nur wenige Anwohner*innen – sie wurden bereits über die Maßnahmen per Brief und in einer Infoveranstaltung informiert“, so die Verwaltung. Über den gesamten Projektzeitraum sollen außerdem regelmäßig Veranstaltungen, wie beispielsweise ein Straßenfest oder Spielstraßennachmittage, angeboten werden.

Damit wollen die Initiatorinnen und Initiatoren des Bürgerprojekts nach Angaben der Stadt mit allen Beteiligten, auch den Anwohnerinnen und Anwohnern, ins Gespräch kommen. Die temporäre Schulstraße solle vor allem auf die Gefahren auf dem Schulweg aufmerksam machen, aber auch neue Möglichkeiten aufzeigen, diese Probleme zu lösen oder zu entschärfen. „Das Bürgerprojekt erfolgt in enger Abstimmung zwischen der Schulleitung, Elternschaft, der Stadtverwaltung sowie der Polizei Essen“, heißt es von der Verwaltung. Im besten Fall zeige der Test, dass die Sperrungen und Elternhaltestellen ihren Zweck erfüllen, gut angenommen werden und verstetigt werden können.

Mehr Informationen gibt es unter www.essen.de/Be-MoVe.

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